Groß war die Freude, dass in diesem Jahr, ohne Corona Einschränkungen, endlich auch wieder Eltern, Großeltern und Geschwister an der Nikolausfeier im Pfarrsaal teilnehmen konnten. St. Nikolaus wurde mit einem Lied begrüßt und durfte dann auf einem Ehrenplatz das Bühnenstück anschauen, das die 17 Vorschulkinder mit den Erzieherinnen Daniela Schmidt und Nicole Richardt ausgearbeitet, einstudiert und vorgeführt haben. Das Theaterstück mit dem Titel „Das größte Geschenk“, wurde von den Erzieherinnen zusammen mit den Kindern geschrieben.
Aufgezeigt wurden verschiedene Probleme unter denen unser Planet Erde zu leiden hat. Die Erkenntnis „So kann es doch nicht weiter gehen“ und die Frage: „Was müssen wir anders machen?“ zogen sich wie ein roter Faden durch die Geschichte. Die Kinder hatten sich in den vergangenen Monaten intensiv mit dem Thema Umwelt- und Klimaschutz auseinandergesetzt. Klimaerwärmung, Plastikmüll in den Meeren, Umweltverschmutzung und das Waldsterben waren Themen in der pädagogischen Arbeit, zu denen auch einige, zusätzliche Eltern-Kind-Aktionen im Familienzentrum durchgeführt wurden. So wurde beispielsweise gemeinsam Müll gesammelt, Fahrrad gefahren, sowie Eicheln und Samen zur Wiederaufforstung gesammelt.
Am Ende der Geschichte ging die Frage an das Publikum: „Was ist das größte Geschenk?“
Ein Kind brachte einen Globus mit einer Schleife. Das größte Geschenk ist unsere Erde, Gottes Schöpfung. Sie gilt es zu schützen und zu bewahren. Für unsere eigenes Leben und das der folgenden Generationen. Mit einem Tanz endete das Stück: Viele kleine Leute, die viele, kleine Schritte tun, können das Gesicht der Welt verändern. Die Aufführung hatte ein extra für diese Feier zusammengestellter Eltern-Chor, unterstützt durch ehemalige Kita-Kinder, mit erläuternden Liedtexten begleitet.
Auch Bischof Niklaus zeigte sich beeindruckt. Er brachte Obst und Spielsachen für die Kinder.
Kita-Leiterin Claudia Sharifi dankte der Elternschaft, allen voran dem Elternbeirat, die mit einem Stand am Busecker Samstag 1300 Euro zu Gunsten der Kita eingenommen hatten.