Musikalisch auf hohem Niveau, mit präzisen Einsätzen und einem runden Orchesterklang präsentierte sich der Musikverein Echzell am Freitagabend erstmals in der Katholischen Kirche von „Sankt Marien“. Die Welle der mystischen vorweihnachtlichen Klänge, getragen durch die Akustik des stimmungsvoll illuminierten Gotteshauses, ging im wahrsten Sinne des Wortes unter die Haut. Imposant und vielversprechend schon der Auftakt mit dem „Evening song“ von Clement Coterill Scholefield. Mit „The Rose“, ein Welthit von Bette Midler, befand sich ein fantastisches Arrangement von Juri Briat im Aufführungsrepertoire.
Fetziger Swing war in einem großartigen Medley aus bekannten weihnachtlichen Popsongs vereint. Mit seinem „Song of Hope“ möchte der Komponist Johan Nijs seine Hoffnung auf Frieden und Liebe ausdrücken. Ein eher ruhiges, zartes Werk, das gerade in der jetzigen Zeit wohl jeden anspricht. Auch das Genre „Spirituals“ und deutsche Weihnachtsklassiker kamen nicht zu kurz.
Kapellmeister Andreas Heil konnte bei nahezu allen Stücken auf Solisten zurückgreifen. Neben Informationen zu den einzelnen Werken stellten Birgit Galonska und Thomas Reitz den Bezug zum Konzerttitel „Liebe & Hoffnung“ her. Die Besucher zeigten ihre Begeisterung nach den letzten Darbietungen, dem Klassiker „White Christmas“ und der Zugabe „Highland Cathedral“, mit Ovationen.