Titel Logo
Busecker Nachrichten
Ausgabe 50/2022
Gestaltung Innenteil Seite 7
Zurück zur vorigen Seite
Zurück zur ersten Seite der aktuellen Ausgabe

Busecker Quartett - Kirchenkonzert

Festlich - besinnlich - romantisch

Busecker Quartett erfreut mit weihnachtlichem Kirchenkonzert

Für eine wunderbare weihnachtliche Abendstimmung sorgte das „Busecker Quartett“ mit einem besinnlichen Konzert in der evangelischen Kirche Großen-Buseck. Hartmut Zacharski entlockte scheinbar mühelos dem Akkordeon die richtigen Töne. Norbert Münch hat sich vor kurzem zur Gitarre und Saxofon (das am Sonntag nicht zum Zuge kam) mit dem Banjo einem weiteren Instrument zugewandt. Harmonisch aufeinander abgestimmt und in den Stimmlagen sehr gut ergänzend, dabei sicher in der Artikulation waren die Darbietungen von Ilona Zacharski und Klaus-Jürgen Grün. Seit nunmehr fünf Jahren bilden sie das Gesangsduo im „Busecker Quartett“. Das Programm, ganz auf Weihnachten und Winter abgestellt, hielt viele Höhepunkte bereit.

In einer zweistimmigen Version vom „Ave Glöcklein“ (Franz Xaver Engelhart) sowie beim Solo „O Holy Night“ (Adolphe Adam) brillierte Klaus-Jürgen Grün stimmgewaltig vom tiefen Tenor bis hinauf in die Nähe der Kopfstimme. Leise war ein staunendes „Oh“ und „Bravo“ aus dem Publikum zu vernehmen.

Ilona Zacharski gefiel mit sanft-warmer Stimme und hingebungsvollem Ausdruck. „Es ist für uns eine Zeit angekommen“ (traditionell ein Sternsinger-Lied aus der Schweiz), „Es blüht eine Rose zur Weihnachtszeit“ (der von Robert Stolz komponierte Gassenhauer ist auch unter „Christrose“ bekannt) und Antonin Dvoráks „Weihnachtsstern“ weckten die Sehnsucht nach einem friedvollen Fest. „Süßer die Glocken nie klingen“ war als gemeinsames Abschlusslied gedacht. Die anhaltenden Ovationen wurden nach einer kurzen „Beratung“ der Musiker mit einer weiteren Zugabe (Alle Jahre wieder) honoriert. „Das ist jetzt aber nicht geprobt,“ meinte Grün, der das Konzert moderierte. Hat aber dennoch gut geklappt!

Text und Foto: Siglinde Wagner