Der frisch gewählte Vorstand des Landesverbands (v.l.n.r.): Pfarrerin Anja Schwier-Weinrich, Kathrin Reis, Dekanin Susanne Schmuck-Schätzel, Bettina Kaiser, Ursula Schmidt, Petra Dehe-Zecha, Oberin Christine Schwarzbeck. Nicht auf dem Foto: Birgit Geimer und Sabine Wießner. (Foto: Mareike Rückziegel/eöa)
In ihrer konstituierenden Sitzung am Samstag (16. Juli 2022) haben die neu gewählten Vorstandsfrauen sie zu ihrer Vorsitzenden gewählt.
Unterstützt wird die gelernte Erzieherin, die seit mehr als 30 Jahren ehrenamtlich in der kirchlichen Frauenarbeit tätig ist, von Christine Schwarzbeck als stellvertretender Vorsitzenden und Kathrin Reis als Schatzmeisterin. „Der Verband durchläuft zurzeit eine wichtige Phase der Modernisierung“, erklärte Uschi Schmidt nach der Wahl. „Ich freue mich sehr über diese Aufbruchsstimmung und darauf, die vor uns liegenden Veränderungen gemeinsam zu gestalten – und dabei auch unsere Mitgliedsgruppen und die Frauen an der Basis mitzunehmen.“
Uschi Schmidt ist seit 2009 im Vorstand des Landesverbands aktiv. Besonders am Herzen liegen ihr das Sichtbarmachen der strukturellen Benachteiligung von Frauen, das Thema Vereinbarkeit von Erwerbsarbeit und Familie sowie Frauennetzwerke, insbesondere im ländlichen Raum: „Eingeschränkter öffentlicher Nahverkehr, fehlende Einkaufsmöglichkeiten, nicht vorhandene Arbeitsplätze in Wohnortsnähe: Gerade in ländlichen Regionen braucht es ein großes Organisationstalent, um Familie und Beruf zu managen – und ein gutes Netzwerk“, weiß sie aus eigener Erfahrung. „Viele dieser Herausforderungen haben strukturelle Ursachen. Umso wichtiger ist es, die frauenspezifische Sicht in Gesellschaft und Kirche zu vertreten und in die öffentliche Diskussion einzubringen.“
Neben Uschi Schmidt, Christine Schwarzbeck und Kathrin Reis gehören noch Petra Dehe-Zecha, Birgit Geimer, Bettina Kaiser, Dekanin Susanne Schmuck-Schätzel und Sabine Wießner dem Vorstand des Frauenverbands an.