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Amtsblatt Beckingen
Ausgabe 11/2025
Tourismus und Kultur
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Löschbezirk Honzrath traf sich zur Jahreshauptversammlung

Die beförderten Wehrleute mit Führung und Gästen. Auf dem Foto (von links) Bürgermeister Thomas Collmann, der stellvertretende Wehrführer Robert Gottfrydziak, Löschmeister Kai Müller, Feuerwehrfrau Charlotte Zehles, Löschbezirksführer Patrick Hahn und die stellvertretende Ortsvorsteherin Katharina Lauer.

Auch im vergangenen Jahr war der Löschbezirk Honzrath wieder sehr rege. Dies wurde in der Jahreshauptversammlung deutlich, zu der Löschbezirksführer Patrick Hahn neben den aktiven Wehrleuten, Jugendfeuerwehrmitgliedern, Alterskameraden und Förderern als Gäste Bürgermeister Thomas Collmann, die stellvertretende Ortsvorsteherin Katharina Lauer, den stellvertretenden Wehrführer Robert Gottfrydziak sowie den Fördervereinsvorsitzenden Albert Ehl und dessen Stellvertreter Stefan Lauer begrüßen konnte. Nach einem stillen Gedenken an die verstorbenen Kameraden erstattete Hahn seinen ausführlichen Jahresbericht. Demnach traf sich der Vorstand zu 9 Sitzungen. Weitere Besprechungen und Besichtigungen galten der Erstellung eines Leistungsverzeichnisses zur anstehenden Beschaffung eines neuen Hilfeleistungsfahrzeuges als Ersatz für das 33 Jahre alte Löschfahrzeug LF 8. Dem Löschbezirk gehören derzeit 35 Aktive (davon 2 Frauen), 7 Jugendwehrmitglieder, 11 Alterskameraden und 16 Förderer an. Die Wehr wurde zu 29 Einsätzen, davon 13 Brandmeldungen und 16 technische Hilfeleistungen verschiedenster Art, auch mit Einsatz der Rettungsschere, alarmiert. Zur Ausbildung gehörten 15 praktische Übungen, zwei mit den Nachbarlöschbezirken Düppenweiler und Erbringen sowie eine mit dem THW-Ortsverband Beckingen. Zudem trafen sich die aktiven Wehrleute donnerstags zum Stammtisch mit Geselligkeit oder zur Erledigung anstehender Arbeiten. Ebenso wurde ein umfangreicher Workshop zum Thema technische Hilfe durchgeführt und besuchten einige Wehrleute Lehrgänge an der Landesfeuerwehrschule wie auch auf Kreis- und Gemeindeebene. Zur notwendigen Ausrüstung erfolgten Ersatzbeschaffungen von Haltegurten, Schnittschutzkleidung und weiteren persönlichen Schutzausrüstung. Seitens des Kreises wurde ein Quad zwecks Waldbrandbekämpfung und Menschenrettung im Gelände in Honzrath stationiert, dessen offizielle Inbetriebnahme noch erfolgen wird. Der Löschbezirk war aber zudem wieder neben seiner gesetzlichen Aufgabe des Brandschutzes und der Hilfeleistung sehr rege. So hatte er wieder zum traditionellen Neujahrstreff in den Schulungsraum des Gerätehauses eingeladen, beteiligte sich an der Weihnachtsbaumsammelaktion der Jugendfeuerwehr und des Fördervereins, erledigte gemeinsam mit den Erbringer Kameraden den Ordnungsdienst am Honzrather Fastnachtsumzug, stellte den Maibaum auf, gestaltete zusammen mit dem Sportverein und dem Heimatverein die Sommerkirmes, wirkte beim Dorffest mit, nahm am Martinsumzug und an der Totenehrung des Ortsrates teil, begleitete die Berg- und Hüttenleute bei ihrem traditionellen Kirchgang mit Fackeln und führte eine Weihnachtsfeier durch. Auch die Alterskameraden sind noch eng mit dem Löschbezirk verbunden. Sie fanden sich traditionell einmal monatlich in geselliger Runde ein und führten auch Ausflüge mit Werksbesichtigungen durch. Über die Tätigkeit der Gerätewarte informierte Simon Reuter. Ihm schloss sich die Jugendfeuerwehrbetreuerin Laura Spurk mit ihren Ausführungen zu den Aktivitäten des Feuerwehrnachwuchses an. Wie es um die Finanzen des Löschbezirks steht, zeigte Kassierer Ralf Zehles in seinem Kassenbericht auf. Die beiden Kassenprüfer Florian Thewes und Laura Spurk bestätigten ihm eine ordnungsgemäße Buchführung. Bürgermeister Collmann überreichte dann Beförderungsurkunden an Kai Müller zum Löschmeister und Charlotte Zehles zur Feuerwehrfrau und betonte in seinem Grußwort: „Ich fühle mich bei der Feuerwehr, die gute Arbeit leistet, wohl und darf die Grüße und den Dank des Gemeinderates übermitteln. Die Zusammenarbeit funktioniert bestens. Ihr seid ein gut funktionierender Löschbezirk und immer da, wenn man euch braucht, und auch in das Dorfleben integriert.“ Er sprach ebenso die Themen Finanzen der Gemeinde und Respekt der Mitmenschen gegenüber der Feuerwehr an. Die stellvertretende Ortsvorsteherin Lauer erklärte: „Wir wissen um die Bedeutung der Feuerwehr im Notfall zu helfen und ihre wichtige Arbeit für die Gemeinschaft und Aktivitäten im Vereinsleben. Der Ortsrat wird die Belange des Löschbezirks unterstützen.“ Auch der stellvertretende Wehrführer bedankte sich bei den Wehrleuten für ihr Engagement. Er bezeichnete 2024 als ein strammes Jahr, wozu auch die vielen Hochwassereinsätze an Pfingsten und schwere Verkehrsunfälle beigetragen hätten. Bevor Löschbezirksführer Hahn die Versammlung schloss, gab er noch bekannt, dass für Anfang September eine Tagesfahrt ins Elsass geplant ist.