1) Das verwüstete Gräberfeld
2) Blick auf beschädigte Gräberreihen
3) Eine zerstörte Grabstelle
Bisher unbekannte Grabschänder ließen am Freitagabend auf dem Friedhof in Reimsbach ihrer Zerstörungswut freien Lauf und wüteten an zirka 30 Grabstellen.
Dabei wurden dort Kreuze umgeworfen, Grab- und Blumenschmuck, verankerte Grableuchten und -platten beschädigt Bei den Tätern soll es sich um eine Frau und einen Mann handeln, die auf dem Friedhofsgelände Alkohol konsumiert hatten. Die herbeigerufene Polizei schätzt den entstandenen Sachschaden auf etwa 10.000 Euro. Sie hat die Fahndung nach den Tätern aufgenommen. Bürgermeister Thomas Collmann war am Samstagmorgen mit Mitarbeitern vor Ort, ebenso der stellvertretende Ortsvorsteher Josef Bernardi mit Kollegen des Ortsrates sowie bereits viele Bürger, die über das Radio von dem Tatgeschehen erfahren hatten und sich daher schnell an die Gräber ihrer Angehörigen begaben. Der Bürgermeister zeigte sich beim Anblick des Zerstörungsausmaßes entsetzt und fragte, wie man so etwas tun kann. Auch der stellvertretende Ortsvorsteher war entrüstet. Die Ortsvorsteherin Susanne Ferber konnte erst etwas später vor Ort kommen und äußerte ebenfalls ihren Unmut über das Geschehen. Inzwischen hatten die Angehörigen und Mitarbeiter des Bauhofes bereits, soweit wie auf die Schnelle möglich, die Grabstellen wieder einigermaßen in Ordnung gebracht.