Viele Oldtimer-Feuerwehrfahrzeuge konnten anlässlich des Beckinger Feuerwehrfestes bestaunt werden

Auch ein Oldtimer-Treffen alter Feuerwehrfahrzeuge am Samstagmorgen gehörte zum Programm der 150-Jahrfeier der Freiwilligen Feuerwehr Beckingen verbunden mit dem Kreisfeuerwehrtag. 20 historische Fahrzeuge aus nah und fern waren gemeldet. Davon kamen 19 an und eines blieb leider auf der Strecke liegen. Unter den auf dem Festplatz beim Rathaus aufgestellten Fahrzeugen befand sich auch das LF 16-TS des LB Beckingen, dessen 40. Geburtstag begangen wurde. Es ist aber wie einige andere immer noch im Dienst und rückt bei bestimmten Alarmen mit aus. Die Palette der ausgestellten Fahrzeuge mit 40 und mehr Jahren reichte von einem wieder restaurierten geländegängigen Mungo, der einst dem heutigen Ehrenlöschbezirksführer Helmut Groß nebst Fahrer als Kommandowagen diente, über Tanklöschfahrzeuge bis zu Drehleitern. Von der Ausstellung ging es dann mit den Fahrzeugen über die B 51 bis zum neuen Feuerwehrgerätehaus in Mettlach, wo es zur Stärkung der Fahrer und Beifahrer einen typisch saarländischer Imbiss gab und eine Besichtigung der Wache vorgenommen werden konnte. Danach führte der Konvoi zurück nach Beckingen. Dort wurde aber noch ein kleiner Umweg durch die Straße „Im Erz“ am Hause des 94jährigen Ehrenwehrführers Groß vorbei gemacht, der leider nicht mehr am Fest teilnehmen konnte. Mit strahlenden Augen und Wehmut schaute er auf seinen sehr geschätzten, wie einst von Willi Ehrl gesteuerten Mungo, in dem statt ihm sein Sohn Bernhard Groß, Generalarzt der Luftwaffe und Schirmherr des Festes, auf dem Beifahrersitz saß, und die anderen folgenden tollen Oldtimer. Nach der Rückkehr auf dem Festplatz wurde die Prämierung der Fahrzeuge durchgeführt. Der erste Platz ging an das älteste Feuerwehrfahrzeug „Santa Maria“, ein Mercedes TLF, Baujahr 1938, von Martin Esser aus Saarburg. Es ist das älteste noch im Dienst befindliche Feuerwehrfahrzeug Deutschlands. Der SWR hat bereits entsprechend über den originellen Oldtimer berichtet. Auf Platz 2 kam das Feuerwehrfahrzeug mit der längsten Anfahrt. Es ist ein Magirus-Deutz Rundhauber TLF 16/24 und gehört Ulrich Bauer aus Grünstadt in der Pfalz. Den 3. Platz belegte das Fahrzeug von Besch-Brandschutz aus Tholey. mit dem originalstem Zustand: Ein Magirus-Deutz Eckhauber - Drehleiter DL 23. Zum Dank für die Teilnahme überreichte Löschbezirksführer Frank Dittert allen Teilnehmern ein entsprechendes Präsent.