Tolle Stimmung beim närrischen Treiben der Frauengemeinschaft Erbringen-Hargarten

Beim traditionellen närrischen Treiben der Frauengemeinschaft Erbringen-Hargarten (FG) gemäß dem Motto „Frauen-Power 2025“ herrschte am Samstagabend tolle Stimmung in der Hargarter Weidentalhalle. Dabei wurde dem närrischen Publikum aus Hargarten und Umgebung ein mehrstündiges tolles Programm mit DJ-Musik, Sketchen, Büttenreden und Tänzen geboten. Dieses startete mit einer Wortwechsel-Show zur Frage „Was wird denn hier gefeiert? Moss mer et wissen?“, mit fünf hinter einem Sichtschutz auf- und abtauchenden Darstellerinnen. Es folgten der farbenfrohe Einzug der Akteurinnen zu Hippie-Musik und die Begrüßung durch die erste Vorsitzende Andreas Kammer. Sie meinte: „Ihr schunkeln und lachen. Wir lassen heute die Schwarte krachen.“ Es folgte der erste Sketch, in dem eine Flugthrombose herbeigesehnt wurde. Sketch zwei drehte sich um das Mitnehmen oder Nichtmitnehmen eines Regenschirms beim Wandern. Beim dritten Sketch war dann Pastor Helmut Mohr mit seiner symbolisierten lustigen Kutschfahrt an der Reihe, zu der als Mitspieler die offiziellen Gäste Bürgermeister Thomas Collmann, die beiden Ortsvorsteher Hubert Schwinn (Erbringen) und Berti Wagner (Hargarten) nebst Gattinnen, die zwei stellvertretenden Ortsvorsteherinnen Astrid Moritz (Erbringen) und Sandra Berwian (Hargarten) und andere einlud. Dabei waren superschnelle Aufstehreaktionen, die vom Publikum angeheizt wurden, gefragt. Als Cowboys bewies danach eine Frauengruppe der FG ihr tänzerisches Können. Ereignisse rund um den Hochzeitstag wurden aus der Bütt geschildert. Wie es zugeht, wenn das Lösen von Kreuzworträtseln zur Sucht wird, eine raffinierte Kundin beim Schuhkauf eine Rabattschlacht entfesselt oder sich eine Schwerhörigkeit am Sterbebett auswirkt veranschaulichten drei weitere Sketche. Auch nach der Pause gab es zunächst zwei Sketche. Einer drehte sich um das ewige Männerthema „Frauen und Autos“ und einer um eine falsch verstandene Stellenanzeige. Anschließend bot eine Mädchengruppe aus Rissenthal mit ihrer gelungenen Tanzvorführung wie alljährlich ihr Talent. Selbstverständlich mussten sie ein Zugabe machen.Bei den erneuten Sketchen stellte sich heraus, wie schwierig die Kommunikation ohne Hörgerät sein kann, wie sich das Wort Barbarabarbara noch mehr ausdehnen lässt und es bei der Ausbildung in einer Fahrschule an Strapazen möglich ist. Allerlei zu erfahren gab es beim Dorftratsch aus der Bütt. Dann waren die jungen Hargarter Männer an der Reihe. Als „Burheck-Dancer“ sorgten sie mit ihrer Tanznummer „Blues Brothers“ für den krönenden Abschluss. Auch sie kamen dem Zugabe-Wunsch des begeisterten Publikums gerne nach, bevor sich alle Akteurinnen und Akteure zum großen Finale wieder auf der Bühne einfanden.