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Wochenzeitung für die Gemeinde Echzell
Ausgabe 14/2023
Vereine und Verbände
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Frühlingskräuter sammeln und zubereiten

Im zeitigen Frühling ist die beste Zeit im Jahr, um heimisches Grün auf kulinarische Art kennenzulernen. Denn viele Wildpflanzen sind essbar und bieten außergewöhnliche Geschmackserlebnisse.

Zartes Grün sprießt im Frühling überall in der Natur. Es ist nicht nur für Vögel, Insekten und andere Wildtiere erste Nahrung nach dem Winter, Wildkräuter schmecken auch uns Menschen. Löwenzahn, Vogelmiere und Co. vertreiben mit ihren Vitaminen, Mineral- und Bitterstoffen die Frühjahrsmüdigkeit. Sie sind echtes Superfood - und dazu kostenlos. Also nichts wie raus an die Frischetheke der Natur. Dabei ist es besonders wichtig, den Ort für die Wildernte gut auszuwählen. Direkte Nähe zu Straßen und landwirtschaftlichen Flächen sollte man meiden, um Pflanzen zu ernten, die möglichst keinen Abgasen und Pestiziden ausgesetzt sind.

Das bekannteste und beliebteste Frühlingswildkraut ist wohl der Bärlauch. Er ist so gefragt, dass er inzwischen auch im Supermarkt angeboten wird. Ganz umsonst und draußen wächst er ab März in Laubwäldern und bildet dort vor allem auf kalkhaltigen Böden grüne Teppiche. Er kann durch die ähnliche Blattform leicht mit den giftigen Maiglöckchen verwechselt werden. Um eine Verwechslung auszuschließen, unbedingt den Geruchstest machen: Duftet es deutlich nach Knoblauch, ist es Bärlauch.

Beim Ernten sollte man darauf achten, die Blätter nicht mit der Zwiebel aus der Erde zu ziehen. Sie sollte im Boden bleiben, damit die Pflanze im nächsten Frühling wieder austreiben kann. Wie immer beim Ernten in der Natur gilt die Handstrauß-Regel des Bundesnaturschutzgesetzes: Man darf nur so viel nehmen, wie etwa in die Handflächen passt. Diese etwas schwammige Regel soll verhindern, dass gewerbsmäßig große Mengen Wildpflanzen, -früchte oder Pilze aus Wald und Flur geholt werden.

Wer sich nicht traut, Bärlauch vom Maiglöckchen sicher zu unterscheiden, aber dennoch nicht auf Knoblaucharoma verzichten möchte, kann ab April Knoblauchsrauke ernten. Der Kreuzblütler wächst auf nährstoffreichen schattigen Flächen, etwa an Hecken oder Waldrändern. Die Blätter können wie beim Bärlauch zu Pesto oder in Kräuterbutter und Salaten verarbeitet werden. Sie schmecken leicht nach Knoblauch und haben durch die enthaltenen Senföle eine angenehme Schärfe.

Treffen der Jugendgruppe NAJU Bingenheim

Hat jemand Interesse und möchte mal „reinschnuppern“ und erleben, was wir eigentlich so machen? Dann kommt doch einfach vorbei. Ihr seid immer herzlich willkommen!

Treffpunkt für die gemeinsame Jugend- und Zwergengruppe (Alter 5-16 Jahre) ist jeweils um 9.30 Uhr am Bürgerhaus Bingenheim und endet dort um 12.00 Uhr.

Die nächsten Treffen finden an folgenden Samstagen statt:

29. April 2023,

13. Mai 2023,

03. Juni 2023, 17. Juni 2023,

01. Juli 2023, 15. Juli 2023,

09. September 2023, 23. September 2023,

07. Oktober 2023, 21. Oktober 2023,

04. November 2023, 18. November 2023,

02. Dezember 2023, 16. Dezember 2023

Ansprechpartner:

Norbert Fleischer, 1.Vorsitzender: Tel. 0160 5684178,

E-Mail: norbert-fleischer@t-online.de