So wird es aussehen, die Neuauflage des Romanes „Die Hexe von Bingenheim“ von Georg Schäfer.
Angeregt durch seine Studien von Echzeller Kirchenbüchern, Ortschroniken und sonstigen Aufzeichnungen aus der Mitte des 17. Jahrhunderts, schrieb Georg Schäfer diese Geschichte zur Hexenverfolgung unter der Regentschaft des Landgrafen Wilhelm Christoph von Hessen-Homburg, genannt Landgraf zu Bingenheim. Dieser lebte mit seiner ersten Frau, Sophie Eleonore
von Hessen-Darmstadt, in der zum Schloss erweiterten Burg Bingenheim. Das Paar hatte zwölf Kinder, darunter acht Söhne, die alle vor dem Vater starben. Vor diesem Hintergrund schrieb
Schäfer seinen Roman.
Landgraf Wilhelm Christoph gilt als ein eifriger Anhänger der Hexenverfolgung. Dem Hexenwahn fielen unter seiner Regentschaft 51 (-58) Menschen zum Opfer. Die Akten der Bingenheimer Hexenprozesse sind sehr umfangreich. Der Heimat- und Geschichtsverein Echzell ist zurzeit dabei, die Unterlagen zu sammeln und zu transkribieren.
Den Abschluss des Buches bilden handschriftliche Protokollteile aus den Resten der Bingenheimer Gerichtsakten zur Zeit der Hexenprozesse, Beispiele zu Methoden des Strafvollzugs im Mittelalter und eine kurze Vita des Autors.
Das Buch kostet 20 € und kann beim Arbeitskreis Bingenheimer Geschichte erworben werden.
Zu den im Text genannten Zahlen 51 (-58) werden Ausführungen in den folgenden Mitteilungen der Wochenzeitung veröffentlicht.