Weite Teile Hessens sind seit Wochen ohne größere Niederschläge geblieben. Nach unterdurchschnittlichen Niederschlägen in den Monaten März, Mai und Juni setzte sich dieser Trend auch im Juli bislang fort. Bedingt durch das Andauern der trockenen Witterung bei gleichzeitig hohen Temperaturen verschärft sich die Waldbrandgefahr in ganz Hessen. Für Hessen hat das Umweltministerium deshalb am 18.07.2022 die Waldbrand-Alarmstufe A ausgerufen.
Auch im Bereich des Forstamtes Nidda hat sich die Situation zugespitzt. Anselm Möbs, Bereichsleiter Dienstleistung und Hoheit beim Forstamt Nidda, appelliert daher beim Besuch des Waldes besonders aufmerksam zu sein. „Jeder kann mithelfen Waldbrände zu vermeiden“, betont der Forstmann, „es gibt einige wenige – dafür aber sehr wichtige – Punkte, die man als Waldbesucher beachten muss“.
Folgende Verhaltensregeln gelten bei der aktuellen Waldbrandgefahr:
Bereits die schwierigen Bedingungen der Jahre 2018 bis 2020 mit umfangreichen Sturm-, Trocken- und Borkenkäferschäden haben den Wald stark belastet. Durch die aktuelle Witterung sind die Oberböden im Wald weitestgehend ausgetrocknet. Das inzwischen stark ausgetrocknete Kronenrestholz, Reisigmaterial und abgestorbene Bäume bilden in vielen Teilen des Landes ein leicht entzündbares Material.
Wer einen Waldbrand oder auch kleinere Feuer im Wald bemerkt, sollte sofort die Feuerwehr (Notruf 112) informieren. Wer dafür ein Smartphone nutzt, ermittelt möglichst über die App „Hilfe im Wald“ den nächstgelegenen Rettungspunkt und teilt ihn den Rettungskräften mit. So können diese den Einsatzort noch schneller auffinden.
Für Rückfragen steht Ihnen Herr Möbs unter der Rufnummer 06043-9657-22 gerne zur Verfügung.