Echzell (jh) Die ersten Untersuchungen zur Erstellung der sechs integrierten Quartierskonzepte für Echzell sind bereits in vollem Gange. Um die Ausgangslage optimal analysieren zu können, ist eine Betrachtung der Situation vor Ort entscheidend. Bereits Ende Januar soll mit der Kartierung begonnen werden, um den Ist-Zustand in den betrachteten Quartieren zu erfassen. Hierzu werden zwischen KW 5 - 7 2024 Mitarbeiter*innen der seecon Ingenieure Fotos von Gebäuden und Freiräumen anfertigen.
Danach werden Möglichkeiten aufgezeigt, mit denen die Stadt Treibhausgase einsparen und somit ihren Teil zur Klimaneutralität beitragen kann. Ein wichtiger Punkt ist hier zum Beispiel der Einsatz erneuerbarer Energien, um in Zukunft eine klimafreundliche, sichere und bezahlbare Energieversorgung zu gewährleisten.
Mit einem integrierten Quartierskonzept wird ein ganzheitlicher Ansatz verfolgt, um neben der Minimierung von Treibhausgasemissionen die Attraktivität der Gemeinde zu stärken. Dabei werden vor allem die Bereiche Energieversorgung, Gebäudesanierung und Mobilität betrachtet, in denen große Einsparungen möglich sind. Außerdem bildet die dabei gewonnene zusammenhängende Datengrundlage den Ausgangspunkt für Ausschreibungen zukünftiger Städtebauförderprogramme.
Im Ergebnis stellt das integrierte energetische Quartierskonzept einen individuellen Werkzeugkoffer dar, mit dessen Hilfe die Gemeinde Echzell einen sozialverträglichen Weg zur Klimaneutralität beschreiten kann. Gefördert wird das Vorhaben vom KfW-Programm „Energetische Stadtsanierung“.