Konrektor Jürgen Gillert (Zweiter von links) und Lehrerin Marina Ulfikowski-Martin (Dritte von links) erhielten aus den Händen von Schulleiterin Kerstin Andrea Schmidt (Mitte) ihre Ruhestandsurkunden. Glückwünsche überbrachten auch der Schulelternbeiratsvorsitzende der Alteburgschule, Tim Schmitt (links), und die Personalräte der Lehrkräfte, Thomas Poser, Julian Hass und Verena Liedke (von rechts).
NIDDA (pd). Für die Schulgemeinde der Alteburgschule Nidda hieß es kürzlich „Abschied nehmen“ – von ihrem stellvertretenden Schulleiter Jürgen Gillert und Lehrerin Marina Ulfikowski-Martin.
Nach Tätigkeiten in der freien Wirtschaft wechselte Konrektor Jürgen Gillert 1993 in den Schuldienst. Nach Unterrichtseinsätzen in Frankfurt und Bad Vilbel erfolgte 1996 der Wechsel an die Haupt- und Realschule Nidda, wo er zum Förderstufenleiter und schließlich zum Konrektor ernannt wurde. Mit großem Engagement habe Jürgen Gillert maßgeblich zur schulischen Entwicklung beigetragen, so Schulleiterin Kerstin Andrea Schmidt in ihrer Abschiedsrede. Die Entwicklung des IT-Bereichs habe er an der Niddaer Schule in besonderem Maße vorangebracht. So habe er neben seiner Unterrichtsarbeit in den Fächern Mathematik und Physik unter anderem das Lernmanagementprogramm wtkedu an seiner Schule eingeführt, ein Netzwerk mit Betrieben der Umgebung aufgebaut, in Steuergruppen mitgewirkt und neben einer Mitgliedschaft im Medienbeirat die Funktion eines Fachberaters „Neue Medien“ innegehabt. Für das Kollegium war Jürgen Gillert in den vergangenen Jahren wichtiger Ansprechpartner, da ihm die Stunden- und Vertretungsplanung oblag. Jürgen Gillert sei es gelungen, resümierte die Rektorin, organisatorische Aufgaben, die über die dienstlichen Verpflichtungen weit hinausgingen, mit großem Sachverstand zu erfüllen.
Marina Ulfikowski-Martins Weg führte ebenfalls im Jahre 1996 an die Haupt- und Realschule Nidda. Zunächst war sie abgebordnet, bevor ihr Einsatz an der Stammschule erfolgte. Neben der Mitarbeit in Steuergruppen und der Übernahme von Mentorenschaften zeichnete sich Marina Ulfikowski-Martin durch Verdienste im Bereich des interkulturellen Lernens aus. Sie leitete fast zwei Jahrzehnte lang den Fachbereich Englisch der Niddaer Schule und organisierte Auslandsprojekte und Fahrten in die Niddaer Partnerstädte. Ihr weiteres Augenmerk galt Theateraufführungen. Mit viel Energie und auf herzliche Art und Weise habe sie junge Menschen zu selbstständigem Handeln und menschlichem Miteinander erzogen.
Und so sprach die Schulleiterin den beiden Pädagogen Anerkennung und Dank für ihr herausragendes Engagement im Schuldienst aus und gab ihnen zahlreiche gute Wünsche für die neue Lebensphase mit auf den Weg.