Echzell (jh) Am 31. Juli begann eine kleine Abteilung LEGIO XXI RAPAX ihren Marsch entlang des Limes-Wanderwegs. Im Rahmen des privaten Projekts ‚Limesmarsch 2023‘ wollten die Männer knapp 750 km in originalgetreuer Ausrüstung marschieren. Zu Fuß starteten sie in Eining bei Neustadt an der Donau beim Römerkastell Abusina und planten bis zur Römerwelt Caput Limitis in Rheinbrohl am Rhein zu laufen. In knapp fünf Wochen wollten sie an verschiedenen Stationen Halt machen um zu übernachten und aufzuklären.
Aus gesundheitlichen Gründen mussten sie ihren Marsch allerdings in Aalen abbrechen. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass sie der Gemeinde Echzell einen Besuch abstatten. Am 22. August wird der Initiator Tommes Rute ab 12 Uhr mit seiner Ausrüstung nach Echzell an die Jupitersäule, direkt neben der Gemeindeverwaltung, kommen und über seinen Marsch und das Leben der Römer berichten.
Parallel dazu öffnet am Mittag des 22. Augusts von 12 Uhr bis 15 Uhr das Heimatmuseum der Gemeinde Echzell und man kann zusätzlich einen Blick auf die Originalfundamente des Bades unter der evangelischen Kirche erhaschen.
Mit ihrem Marsch rekonstruieren die Männer eine anachronistische Truppenverlegung entlang der Limesstraße und werden knapp 25 km pro Tag zu Fuß zurücklegen. Mit diesem Projekt will die kleine Abteilung unter anderem den Austausch fördern, interessiertem Publikum Wissen vermitteln und demonstrieren, was die damaligen Soldaten leisten konnten.
Auf ihrer Homepage www.limesmarsch2023.de teilen die Legionäre ihren Livestandort.
Ab 27. August wandern sie weiter und freuen sich über Mitwandernde auf der Strecke. Ob über längere Etappen oder nur eine kurze Strecke - jeder ist eingeladen mitzuwandern und sich der Truppe anzuschließen.