20 LandFrauen und 3 LandMänner starteten per Fahrrad zur Fahrt ins Blaue. Am Bahnhof Assenheim wartete die erste Herausforderung. Gruppe zu groß- oder der Zug zu klein? Schnell waren Reiseleitung und Zugführer im Dialog miteinander. Heftig, dennoch höflich und respektvoll, wurde miteinander geredet um die Situation zu klären. Wir schafften es und erreichten gemeinsam als Gruppe den Bahnhof Hanau um unsere Fahrt per Fahrrad planmäßig fortzuführen. Gut erkennbar, in grünen Warnwesten ging es dem Main entlang. In Hainburg gut versorgt mit Köhlerküsse, trotze man den ersten Regentropfen. Nächster Halt Seligenstadt. Die Mottowimpelkette wurde während des Aufenthalt gut sichtbar drapiert, sodass man mit Passanten rasch ins Gespräch kam.
Der imposante Klostergarten wurde ebenso besucht wie die Einhardbasilika St. Marcellinus und Petrus. Rasch zum Treffpunkt EIS- Kaiser und ab auf den Sattel wieder dem Main entlang. Der erste Regenschauer in Sicht und wir schlupften unter die Kilianus Mainbrücke in Mainhausen. Gemeinsames Erleben und Austauschen waren wichtige Elemente der Fahrt, dafür nutzen wir die „Brückenzeit“. Der Regen lässt nach, Helme auf und weiter gings. Leider lies der nächste Schauer nicht lange auf sich warten, die Mainbrücke Mainflingen war unser Domizil, erneute Brückenzeit - Redezeit! Der Regenschauer zog weiter und wir auch. Nächstes Etappenziel Landschaftpark Schönbusch, dort mittendrin ein großer Biergarten, ein erfrischender Ort, um Durst und Hunger zu stillen. Der nächste Haltepunkt bei Sonnenschein war für die Seele bestimmt. „Das Seehotel „Dorf am See“ in Niedernberg. Man kann es nicht beschreiben, man sollte dort gewesen sein! Unser Tagesziel erreichten wir anschließend in Obernburg am Main, hier bezogen wir Quartier. Es folgten noch Gedanken und Gespräche rund um die LandFrau bevor der Abend gemütlich zu Ende ging.
Am nächsten Morgen radelten wir auf der anderen Mainseite gen Heimat, mit wunderbaren Einblicken in Natur und Kultur der Region. Reiseleitung und LandFrau Corinna Schmidt versorgte während der zwei Tage die Gruppe immer wieder mit Informationen aus der Region. Die Sonne lud zum Verweilen ein, am Main in Aschaffenburg war Pause mit gekühltem Getränk und angesagter Aufgabe. Die Mottopostkarten wurden ausgepackt. ► wäre ich keine LandFrau, hätte ich die LandFrau…. Niemals kennengelernt. Schade, dass sie hier nicht dabei ist, ihr schreibe ich eine LandFrauenMottoPostkarte! Die zweite Karte bekommt eine nette Dame, die noch keine LandFrau ist, die ich aber gerne mit zu den LandFrauen nehmen würde! Nach einiger Bedenkzeit wurden die Aufgaben mit Eifer erledigt. Zur Mittagszeit war unsere letzte Pause in einem schönen Biergarten, direkt am Main. Weiter zum Bahnhof Hanau mit dem Gedanken im Kopf, wie wird sich unsere Heimreise gestalten? Ist die Gruppe wieder zu groß - oder der Zug zu klein?
Die spontane Entscheidung, sich nun aufzuteilen, eilte die Hälfte in den Zug in Richtung Niddatal- Assenheim, die andere Hälfte wartete auf die nächste Möglichkeit. So gestaltete sich die letzte Etappe zur Sternfahrt. Die Flexibilität und der gemeinschaftliche Geist spiegelte sich somit erneut in der Gruppe indem man Echzell zufrieden in Kleingruppen erreichte.
Während unserer Fahrradtour als LandFrauen haben wir nicht nur das gemeinschaftliche Erlebnis genossen, sondern auch einige wertvolle Erfahrungen und Erkenntnisse gesammelt, die über die eigentliche LandFrauenarbeit hinausgeht. Die Gruppendynamik war inspirierend. 2024 dass WIR im Blick - wir werden erneut gemeinsam ins Blaue starten!