Bürgermeister Wilfried Mogk, Tommes Rute, Erster Beigeordneter und 1. Vorsitzender des Heimat- und Geschichtsverein Echzell e.V. Dr. Jochen Degkwitz
Tommes Rute vor der Jupitersäule
Tommes Rute während seiner Erzählungen Foto: © Gemeinde Echzell
Echzell (jh) Mit interessierten Blicken folgten die Besucherinnen und Besucher den mitgebrachten Ausrüstungsgegenständen, die Tommes Rute umher zeigte. Der Initiator des Limesmarsch 2023 kam trotz Unterbrechung seiner Wanderung nach Echzell und berichtete über das Leben der Römer und seine bisherige Wanderung entlang der Limesroute.
Neben der Jupitersäule fanden sich um die Mittagszeit viele Interessierte ein, um seinen Ausführungen zu lauschen. „Mit meinem Helm habe ich ein freies Blickfeld, offene Ohren und mein Nacken ist geschützt“, erklärt der Legionär die Vorteile eines Teils seiner Ausrüstung. Zu dem Besuch brachte er seine komplette Marschausrüstung mit, die er bereitwillig allen Besuchern erläuterte. Beim Zeigen seines Mantels berichtete er, dass dieser ihn nicht nur wärme, sondern auch vor Regen und Sonne schütze. Außerdem zeigte er, wie Römer sich mit Münzen und Würfeln die Zeit vertrieben und demonstrierte einen römischen Schlafplatz mit Schild und Schaffell.
Passend dazu konnten sich die Besucherinnen und Besucher nebenan im Museum des Echzeller Heimat- und Geschichtsvereins umschauen und unter der evangelischen Kirche die Originalfundamente eines römischen Badehauses aus Ende des 1. Jahrhunderts n. Chr. bestaunen.
„Wir freuen uns, dass Tommes Rute hier in Echzell zu Gast war und so viele Einblicke in das Leben der Römer geben konnte“, bedankt sich Bürgermeister Wilfried Mogk. „Das Leben der Römer begleitet Echzell in vielen Situationen. Projekte wie der Limesmarsch machen die Geschichte erlebbar.“