Der Seniorenbeirat Ehringshausen hatte in die Volkshalle Ehringshausen eingeladen und ein kurzweiliges Programm vorbereitet. Ein stimmungsvoll geschmückter Saal erwartete die zahlreichen Gäste und stimmte auf die Weihnachtszeit ein. Der Vorsitzende des Seniorenbeirats Rolf Westerhausen hieß die Gäste herzlich willkommen. Rainer Bell, Vorsitzender der Gemeindevertretung, grüßte im Namen der Gemeinde Ehringshausen und betonte, dass sie dankbar und stolz seien, dass es solch eine aktive Seniorenarbeit in der Gemeinde gäbe. Vergleichbares sucht man vergeblich im Lahn-Dill-Kreis. Dann übergab Rolf Westerhausen die Leitung und Moderation des folgenden Nachmittags an Wilfried Faber, dem bisherigen Vorsitzenden des Seniorenbeirats.
Die Pianistin Lisa Tauscher aus Breitenbach stimmte das Publikum mit einem weihnachtlichen Potpourri am Piano ein. Gemeinsam mit Wilfried Faber, Steffen Beppler, Lisa Tauscher und Monika Lasse wurde zusammen mit dem Publikum der Kanon „Froh zu sein bedarf es wenig“ und weitere bekannte Advents- und Winterlieder gesungen.
Anschließend nahm Sigrid Kling im Lehnstuhl Platz und las die wunderschöne Weihnachtsgeschichte „Die abgebrannten Streichhölzer“ von Eckart zur Nieden vor.
Der junge Chor „Stimmen 2001“ mit dem Dirigenten Steffen Beppler begeisterte nicht nur mit ihren wunderschönen Liedbeiträgen, sondern versorgten die Gäste mit den verschiedensten Getränken. Für eine Überraschung beim Chor und dem Dirigenten sorgte Wilfried Faber, als er das Weihnachtslied „Das Licht aus der Höhe“ von Siegfried Fitz mehrstimmig mit den Sängern einübte. Wilfried Faber sang das Solo, der Chor und die Gäste stimmten in den Refrain mit ein.
Mit dem Sketch „Sprechstunde beim Doktor“ mit Monika Lasse, Birgit Schellenberger und Gerd Ringsdorf wurden die Lachmuskeln kräftig in Anspruch genommen und es gab großen Applaus für die Darbietung.
Nach einer Gesangseinlage: „Noel, Noel“, vorgetragen von Lisa Steffen und Wilfried Faber wurde die Rätseltante angekündigt. Verdutzte Gesichter, als ein „Punk“ die Bühne betrat und selbst Wilfried Faber kurz die Fassung verlor. Hinter der Maske verbarg sich Steffi Hubert. Sie gehört dem Redaktionsteam des Seniorenjournals an und hatte, wie auch in den Journalen, ein Weihnachtsrätsel für alle Gäste vorbereitet.
Während des Liedes: „Lasst uns froh und munter sein“ überraschten vier Weihnachtsmänner mit prall gefüllten Säcken die Anwesenden und verteilten Geschenke an alle.
Anschließend folgte ein Klavierstück, gespielt von Lisa Tauscher und die Stimmen 2001 erfreuten mit weiteren weihnachtlichen Liedern.
Bei seiner Andacht erzählte Pfarrer Jurij Paul lebhaft die Geschichte vom „Schuster Martin“ aus der Feder des Schriftsteller Leo Tolstoi und brachte viele Gäste zum Nachdenken.
Wie im Flug ging das über zweistündiges Programm zu Ende. Mit dem bekannten Abendlied „Der Mond ist aufgegangen“ von Mathias Claudius beendete Wilfried Faber den gelungen musikalischen Teil des Nachmittages.
Rolf Westerhausen bedankte sich bei allen Interpreten, die das Programm so abwechslungsreich gestaltet hatten, sowie bei den Mitwirkenden und Helfer/innen, die den Saal stimmungsvoll geschmückt, das Essen gekocht und die Bedienung übernommen hatten und überreichte jedem ein Präsent. Jetzt waren alle Gäste zum gemeinsamen Essen eingeladen. Achim Scharkowski und Erika Moser hatten in der Küche eine leckere Gulaschsuppe gekocht. Eine Kürbiscremesuppe von Sigrid Kling rundete das Angebot nicht nur für Vegetarier ab. Dazu gab es leckeres Brot.
Ein besonderer Dank geht an die Helfer/innen vor und hinter den Kulissen sowie an die Gemeinde, die die Kosten für Essen und Getränke übernommen hatte. Es war ein schöner Nachmittag und die Gäste waren glücklich über die Gelegenheit, in netter Gesellschaft gemeinsam zu singen, sich zu amüsieren, etwas Leckeres zu essen und Spaß zu haben.
Nach lange saßen die Gäste bei lebhaften Gesprächen zusammen.
Text: Brigitte Westerhausen
Fotos: Heidi Succo