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Mitteilungsblatt der Gemeinde Ehringshausen
Ausgabe 32/2022
Aus dem Rathaus wird berichtet
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Ehringshäuser Puppentheater begeisterte Klein und Groß

Gelungener Start auf dem Gemeindefest am 6. August in der Scheune

Endlich war es so weit. Die große Premiere auf dem Gemeindefest in der großen Scheune im Treffpunkt Bahnhofstraße. Auf dem Hof wurde Kaffee und Kuchen vom MGV Ehringshausen und ein reichhaltiges Schnitzelangebot sowie Getränke von den „Senioren Aktiv“ für die hungrigen Gäste geboten. Um 15.00 Uhr begann die erste Vorstellung. Die Puppenspieler Gerd Ringsdorf, Birgit Schellenberger, Monika Lasse und Brigitte Westerhausen begeisterten nicht nur die kleinen Zuschauer, sondern ließen auch die älteren Jahrgänge wieder jung werden. Um 17.00 und 18.30 Uhr wurden noch weitere Vorstellungen gegeben.

Mit dem Kasperle Stück „Räuberzirkus“ von Wolfgang Buresch wurden die Kinder in 4 Akten zwischen Großmutters Haus und dem Räuberwald hin- und hergeschickt.

Der Hund Wuschel läuft beleidigt in den Räuberwald, weil ihm die Großmutter nicht sofort, sondern erst am Abend die gewünschte Wurst geben will. Dort trifft er die Räuber Mirx und Murx, die ebenfalls hungrig sind und ihre Kasse mit einem Räuberzirkus auffüllen wollen. Sie nehmen Wuschel gefangen. Er soll für sie im Zirkus als Wunderhund auftreten, der rechnen kann, singen soll und durch einen Reifen springt.

Die Räuber legen sich schlafen und Wuschel bittet die Kinder, Großmutter und Kasper alles zu erzählen, damit er wieder befreit wird.

Großmutter wartet auf Kasper und ist besorgt, weil Wuschel immer noch nicht aufgetaucht ist. Die Kinder erzählen Großmutter, dass Wuschel von den Räubern gefangen genommen wurde und gezwungen werden soll, beim Räuberzirkus mitzumachen. Großmutter und Kaspar beschließen, bewaffnet mit Schirm und Grammophon in den Räuberwald zu gehen, um Wuschel zu befreien.

Kaspar und Großmutter schleichen in den Wald bis zur Räuberhöhle und befreien Wuschel. Räuber Mirx wird von Kaspar gefangen genommen. Murx versucht auszubüxen und kann von der Großmutter und Wuschel überwältigt werden. Zur Strafe muss Murx alle Kunststücke, die Wuschel machen sollte, nachmachen, was kläglich scheitert. Daraufhin fordert Kasper die Räuber auf, Großmutter bei der Gartenarbeit zu helfen. Zur Belohnung bekommen alle eine Pizza und Wuschel endlich seine Wurst. Vor lauter Freude über das gute Ende spielt Oma das Grammophon ab und Kasperle und Großmutter tanzen im Wald. Wuschel dirigiert mit dem Schirm dazu und die Räuber wiegen sich mit der Musik im Takt.

Bei den ersten beiden Vorstellungen saßen die Kinder dicht gedrängt und gespannt vor dem Theater und ließen sich von dem Stück mitreißen. Es wurde mitgefiebert, dem Kasper und der Großmutter berichtet, was passiert war und die Lieder mitgesungen. Bei der letzten Vorstellung waren überraschenderweise mehr Erwachsenen wie Kinder als Besucher auf den Bänken, aber auch hier wurde das Stück genauso gespannt mitverfolgt und die Großmutter angefeuert, wenn sie mit dem Schirm den Räuber verhaut.

Es gab stürmischen Applaus für die Spieler und Groß und Klein hatten einen Riesenspaß. Der Kommentar einer Seniorin „Ich habe mich heute 70 Jahre jünger gefühlt.“