Rückblick: Fahrt nach Nancy und Metz

Am 27. September startete ein 21-köpfige Gruppe des Vereins zur Förderung der deutsch-französischen Freundschaft bei Nieselwetter Richtung Lothringen. Vom zentral gelegenen Hotel in Nancy konnten wir nachmittags erste Erkundungen der Stadt unternehmen.

Lothringen, im Nordosten Frankreichs gelegen, grenzt an Belgien, Luxemburg und Deutschland. Seine Geschichte ist von Wechseln zwischen Frankreich und Deutschland geprägt.

Die Stadt Nancy ist für ihre Spätbarock- und Jugendstilarchitektur bekannt. Übereinstimmend stellten die Gruppenmitglieder fest, dass diese Stadt nicht hektisch daher kommt, man hastete nicht durch die Straßen, drängelte nicht in der großen Markthalle, die für jeden Geschmack Köstliches anbot.

Eine sehr kompetente Stadtführerin brachte uns die Sehenswürdigkeiten und die Geschichte der Stadt näher. Einige dieser prächtigen Sehenswürdigkeiten stammen aus der Zeit als Nancy der Regierungssitz der Herzöge von Lothringen war. Die Hauptattraktion ist der Place Stanislas aus dem 18. Jh. Dieser Platz mit vergoldeten, schmiedeeisernen Toren und Rokoko-Brunnen befindet sich neben verzierten Palästen und Kirchen in der historischen Altstadt. Auch das Rathaus ist dort zu finden; wo sich an diesem Tag mehrere Paare trauen ließen und ähnlich der Queen vom Balkon winkten; von zahlreichen Touristen bestaunt.

Außerdem war ausreichend Zeit für individuelle Besichtigungen, da sich auch einige Museen im Stadtzentrum am Place Stanislas befinden.

Auch das Wetter hat mitgespielt und die Regenschirme mussten nicht ausgepackt werden.

Am Sonntagmorgen ging die Fahrt weiter nach Metz, der Hauptstadt Lothringens. Dort ist auch der Verwaltungssitz.

Hier erwartete uns bereits unsere Stadtführerin aus Nancy. Nach der Stadtführung, die teils per Bus, teils zu Fuß erfolgte, war auch hier Zeit, um sich mit typischen Gerichten aus der regionalen Küche zu stärken und die Atmosphäre auf sich wirken zu lassen.

Um 14.30 Uhr fanden sich alle pünktlich am Bus ein, um die Rückfahrt nach Ehringshausen anzutreten.

Fazit: Die beiden Städte sind wirklich eine Reise wert. Hotel gut, Essen gut: eine rundum gelungene Fahrt. Lobend erwähnt werden sollte auch der kompetente, sehr umsichtig fahrende Busfahrer.