Unter Leitung des renommierten Theaterpädagogen und Schauspielers Bernanrdo Sanchez Lapuente und der Tänzerin Valentina Valencia Castrillon tauchten jetzt Schüler der Jahrgänge 8-10 der Johannes-Gutenberg-Schule in die facettenreiche Welt des Theaters ein.
Im Zukunftsdorf des Waldhofs Elgershausen erklärte Bernardo Sanchez Lapuente, dass Theater mehr als nur stehen und spielen ist. „Es geht darum, Emotionen zu teilen, Geschichten zu erzählen und Empathie zu stärken“, so der Theatermann weiter.
Bernardo Sanchez Lapuente ist bekannt für seine einfühlsame und motivierende Art, die es ihm ermöglicht, das kreative Potenzial in Jugendlichen zu wecken. Mit über zehn Jahren Erfahrung in der Theaterpädagogik hat er eine Vielzahl von internationalen Workshops geleitet, die nicht nur das schauspielerische Können der Teilnehmer gefördert haben, sondern auch deren persönliche Entwicklung.
Zusammen mit Valentina Valencia Castrillon, einer kolumbianischen Tänzerin und Choreografin, erprobten die Workshopteilnehmer unterschiedlichste Theaterformen. Da war vom lateinamerikanischen Tanz über afrikanischen Gesang bis hin zum Schattentheater alles dabei.
Die Lerngruppe zeichnete sich durch bemerkenswertes Teamwork aus, denn inmitten von Lachen, kreativen Diskussionen und dem Mut, Fehler zu machen, wurden beeindruckende Szenen produziert, die die Vielfalt des Theaters widerspiegelten. „Wir haben nicht nur unsere schauspielerischen Fähigkeiten verbessert, sondern auch gelernt, gemeinsam an einem Strang zu ziehen. Wir sind eine Gruppe geworden“, so eine Teilnehmerin ganz begeistert. Der abschließende Auftritt im Plenum der Schüler war dann der emotionale Höhepunkt des Seminars. Die Schüler präsentierten stolz ihre erarbeiteten Stücke, die durch Kreativität und persönlichen Einsatz überzeugen konnten.
„Die Schüler haben in diesem Workshop wertvolle Lebenslektionen über Theaterarbeit, Teamarbeit, Selbstvertrauen und persönliche Entfaltung erhalten. Diese Erfahrungen ermöglichen es den Jugendlichen, ihre Talente zu entdecken und weiterzuentwickeln“, so Kulturschulkoordinatorin Konstanze Korth-Neumann, die zusammen mit ihren Kollegen Johannes Herzog und Lukas Weiher dieses Seminar begleitete, abschließend.