Jeden Mittwoch freuen sich die Vorschulkinder auf die Psychomotorikturnstunden (in der Psychomotorik wird die äußerlich sichtbare Bewegung (Motorik) und das innere Erleben (Psyche) verknüpft, währenddessen werden sowohl die Ich-Kompetenz, die Sachkompetenz und die Sozialkompetenz der Kinder gefördert). An diesem Mittwoch konnten die Kinder bereits von weiter Ferne Meeresrauschen hören. Als die Kinder dann im Turnraum waren, entdeckten sie sogleich eine alte Landkarte mit einem roten Kreuz in der Mitte. Der Pirat, der neben der Schatzkarte saß, erklärte den kleinen Entdeckern, dass er auf der Insel einen Goldschatz mit Juwelen gefunden hatte. Zuerst mussten die Kinder jedoch durch die Schlangengrube schleichen. Doch Vorsicht vor den giftigen Schlangen! Am Ende der Grube kamen die Vorschulkinder endlich am brausenden Meer an. Dort lag ein altes Piratenschiff am Ufer. Nach und nach stiegen die Entdecker in das wackelige Schiff. Mit einem dicken Tau zogen sich die kleinen Seefrauen, -männer ans andere Ufer. Dort lag eine idyllische kleine Insel. Um an den Schatz zu gelangen, mussten die Kinder vorsichtig durch das Wasser gehen, da sich dort stachelige Seeigel versteckten. Der Pirat hatte nicht gelogen, auf der Insel gab es tatsächlich schimmernde Goldmünzen, Juwele, glänzende Diamanten und allerlei weitere Schätze!
Ein bisschen weiter entfernt von dem Schatz lag eine Höhle tief unten im Meer, die erkundet werden musste. Auf dem Weg nach draußen, kämpften sich die Kinder durch dicke Algen, „tentaklige“ Kraken und bissige Haie. Später balancierten sie über eine schwindelerregend hohe Brücke und kletterten über ein Fischernetz oder eine Liane hinunter ins kühle Nass. Am Ende der Stunde sammelten die Kinder alle Schätze ein, die der Pirat zuvor verloren hatte.
Nun dürfen sich die Kinder überraschen lassen, welches Abenteuer sie nächsten Mittwoch im Turnraum erwartet.