V.l.n.r.: Ortsbürgermeister Paul Gärtner, Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt, Bürgermeister Gerald Job
Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt hat dem Ortsbürgermeister Paul Gärtner einen Förderbescheid über 350.000 Euro überreicht. Die Mittel aus dem Programm KIPKI - Kommunales Investitionsprogramm für Klimaschutz und Innovation - dienen der Reaktivierung alter Grabensysteme, um den Wald zu stärken und zum Klimaschutz beizutragen.
Mit der KIPKI-Förderung unterstützen wir ein zukunftsweisendes Projekt, das nachhaltig zur Entwicklung der Region beiträgt, so Schmitt. Die Reaktivierung der Gräben stärkt den Wald, reduziert Hochwassergefahr und verbessert die Waldbrandvorsorge. Schmitt betonte die Bedeutung gemeinsamer Anstrengungen von Wirtschaft, Kommunen und Bevölkerung für effektiven Klimaschutz.
VG-Bürgermeister Gerald Job zeigte sich erfreut: Heute ist ein bedeutender Tag für unsere Gemeinde und unseren Wald. Die Förderung hilft uns, innovative Lösungen für den Schutz unserer Wälder und gegen die Folgen des Klimawandels umzusetzen.
Die Reaktivierung der Grabensysteme erhöht die Resilienz des Waldes, verbessert die Kohlenstoffspeicherung und CO2-Bindung. Ein durchfeuchteter Waldboden nimmt bei Starkregen mehr Wasser auf und mindert so Hochwassergefahr. Zudem stabilisiert die Wasserzufuhr die Ökosysteme, fördert die biologische Vielfalt und senkt die Waldbrandgefahr. Im Brandfall können über das Grabensystem bis zu 1 Kubikmeter Wasser pro Sekunde bereitgestellt werden.
Hintergrund: Das Landesprogramm KIPKI unterstützt Kommunen mit 250 Millionen Euro bei Klimaschutzmaßnahmen. Ohne Eigenanteil können Kommunen Projekte aus einem Maßnahmenkatalog umsetzen. Zusätzlich werden innovative Leuchtturmprojekte gefördert. Weitere Informationen: KIPKI-Webseite.