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Eiterfelder Nachrichten
Ausgabe 14/2025
Aus dem Rathaus wird berichtet
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Aktuelles aus der Landwirtschaft...

Mitgliedschaft der Marktgemeinde Eiterfeld in der "Arbeitsgemeinschaft

Land- und Wasserwirtschaft" im Landkreis Hersfeld-Rotenburg

Wetterdaten vom 24. März bis zum 30. März 2025

Eichhof

202 m über NN

Alh.-Niedergude

285 m über NN

Niederschläge (mm)

2,0

-

Lufttemperatur (°C) min/max

-1,6 / 17,9

-

Bodentemperatur (°C)

in 5 cm Tiefe am 30.03.

7,0

-

Pflanzenbau: Prognosen und Empfehlungen

Humusbilanz

Durch den Aufbau von Humus - vor allem die Erhöhung des Dauerhumusanteils - wird die Bodenstruktur positiv beeinflusst à Bildung v. Ton-Humus-Komplexen, Wasserinfiltration und -speicherung, Gasaustausch, Bodenleben, etc. - Die Bodengesundheit und Resilienz gegenüber abiotischem Stress werden verbessert. Ein Großteil der ackerbaulich genutzten Böden sind nach bodenkundlicher Kartieranleitung im schwach humosen Bereich (1-2 % Humus). Den Humusgehalt im Boden kann man bei einer Bodenuntersuchung mit analysieren lassen. Im Betrieb lohnt sich dann auch ein Blick auf die eigene Humusbilanz. Dabei entspricht 1 Humusäquivalent (Häq) 1 kg C in der humifizierten organischen Masse des Bodens. Die Humusreproduktionsleistung wurde für sämtliche Kulturen und Dünger in langjährigen Versuchen ermittelt. So zählen Zwischenfrüchte, Leguminose oder Raps zu den humusmehrenden Kulturen und Mais und Kartoffeln zu den zehrenden Beim Getreide kommt es auf den Verbleib des Strohs an. So kann man dann abhängig von den Erträgen und der Zufuhr org. Dünger über die Fruchtfolge eine Bilanz erstellen. Das Humussaldo kann dann nach dem Schema der VDLUFA bewertet werden. Ziel muss ein langsamer Humusaufbau sein. Dabei sollte vor allem der Dauerhumus im Fokus stehen à weites C/N-Verhältnis, hoher Lignin- und Pektingehalt. - Ein stark positiver Humusbilanzwert führt häufig auch zu hohen N-Verlusten über den Winter, da hier auch der Anteil am Nährhumus im Verhältnis zu hoch ist. Wichtig ist auch eine bedarfsgerechte Kalkversorgung: Bodenmikroorganismen benötigen einen neutralen pH-Wert, saure Böden verringern das bakterielle Bodenleben und damit die Bodenfruchtbarkeit.

Philipp Pfister, AGLW, 06623 933730

Hinweis:

Weitere aktuelle Hinweise für die Landwirtschaft der hiesigen Region sind im Internet unter www.aglw.de zu finden.

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... für die Landwirtschaft

Zudem steht Ihnen für die landwirtschaftliche Beratung und zu Fragen zum Grundwasserschutz Herr Pfister unter der Telefonnummer 06623/933-730 zur Verfügung. (Achtung neue Telefonnummer)