Titel Logo
Eiterfelder Nachrichten
Ausgabe 31/2025
Aus dem Rathaus wird berichtet
Zurück zur vorigen Seite
Zurück zur ersten Seite der aktuellen Ausgabe

Aktuelles aus der Landwirtschaft...

Mitgliedschaft der Marktgemeinde Eiterfeld in der "Arbeitsgemeinschaft

Land- und Wasserwirtschaft" im Landkreis Hersfeld-Rotenburg

Wetterdaten vom 21. Juli bis zum 27. Juli 2025

Eichhof

202m über NN

Alh.-Niedergude

285m über NN

Niederschläge (mm)

19,4

27,1

Lufttemperatur (°C) min/max

12,3 / 27,4

11,9 / 27,8

Bodentemperatur (°C)

in 5 cm Tiefe am 27.07.

19,8

18,7

Pflanzenbau: Prognosen und Empfehlungen

Raps Sorten 2025

Raps hat eine große Bedeutung innerhalb der Fruchtfolge mit guter Vorfruchtwirkung vor Getreide. Die Ernteergebnisse der Landessortenversuche (LSV) Raps liegen noch nicht vor. Orientierung für die Aussaat 2025 bieten die mehrjährigen Ergebnisse der LSV, die auch die Basis der Sortenberatung des LLH darstellen. Für die standortspezifische Sortenwahl sind neben der Ertragshöhe die Ertragsstabilität sowie der Ölgehalt wichtige Kriterien. Eigenschaften, welche die Ertragskonstanz mit beeinflussen sind die Winterhärte, Standfestigkeit, Saatzeitflexibilität sowie die Krankheitsanfälligkeit. Zur Aussaat 2025 werden die Hybriden Allesandro KWS, Ambassador, Daktari, LG Adonis, Picard und Otello KWS empfohlen. Zweijährig geprüft und damit zur Probe empfehlen sich die Sorten Archivar, Humboldt, KWS Ambos und Vespa. Ein Anbau kohlhernie-resistenter Sorten sollte nur auf Befallsflächen erfolgen.

Lars Klingebiel, 06621 9228 41

Landwirtschaftliche Hinweise zur Düngung

Kann man direkt nach dem Kalken Gülle ausbringen? Werden die beiden Düngemittel nacheinander ausgebracht kann eine chemische Reaktion entstehen. Ausgangssituation: Beim Kalken werden Calcium- u. Magnesiumkarbonate auf dem Boden verteilt; bei der Gülledüngung wird Stickstoff vor allem in Form von Ammonium ausgebracht. Werden die Düngemittel direkt nacheinander ausgebracht, kann es zu einer chem. Reaktion kommen: Die Karbonate reagieren mit Ammonium zu Ammoniumkarbonat. Die Verbindung ist nur in einer neutralen bis schwach basischen Umgebung beständig. Ammoniumkarbonat wird umso unbeständiger, je geringer der pH-Wert im Boden ist; d.h.: Ammoniak wird freigesetzt (ausgegast) und die N-Verluste der Gülledüngung steigen. Daher zwischen Kalken und Güllegabe Zeitabstand von 2-3 Wochen einhalten, damit sich die Carbonate im Boden umwandeln können.

Karl-Heinrich Claus, LLH HEF/FD; 0160 90725736

Hinweis:

Weitere aktuelle Hinweise für die Landwirtschaft der hiesigen Region sind im Internet unter www.aglw.de zu finden.

_________________________________

... für die Landwirtschaft

Zudem steht Ihnen für die landwirtschaftliche Beratung und zu Fragen zum Grundwasserschutz Herr Pfister unter der Telefonnummer 06623/933-730 zur Verfügung. (Achtung neue Telefonnummer)