Der Flüchtling
Schauspiel von Fritz Hochwälder
Donnerstag, 10. Oktober 2024, 19.30 Uhr
In einer spannungsvollen Dreieckskonstellation vermittelt das Kammerspiel eine große, allgemeingültige Dringlichkeit.
„Ein Mensch! Weißt du was das ist, ein Mensch?!“
Nahe einer schwer passierbaren Landesgrenze im Hochgebirge versucht ein Flüchtling sich vor den totalitären Machthabern in Sicherheit zu bringen. Er rettet sich vor seinen Verfolgern in ein Häuschen des Grenzwächters, wo die Frau ihn versteckt. Als die Soldaten ins Haus dringen, gibt sie ihn als ihren Mann aus. Sie beschreibt dem Flüchtling den Weg über die Grenze, aber er muss umkehren. Der Grenzwächter kehrt inzwischen von seiner Schicht zurück und wird in den Strudel der Ereignisse gezogen. Die neuen Machthaber werden nicht ruhen, bis sie den Flüchtling wieder eingefangen haben. Ebenso ist damit zu rechnen, dass sie auch die Fluchthelfenden bestrafen werden. Wie wird sich jeder einzelne verhalten, um sich zu retten? In immer wieder neuen Wendungen geht es um die verzweifelte Suche nach einer Lösung für die drei Personen.
Ungeduld des Herzens
Theaterstück nach dem Roman von Stefan Zweig
Donnerstag, 3. April 2025, 19.30 Uhr
Stefan Zweigs Roman zieht seinen Protagonisten in einen unerbittlichen Sog emotionaler Verstrickungen, die in die Tragödie führen.
„Die ganze Sache begann mit einer Ungeschicklichkeit, einer völlig unverschuldeten Tölpelei.“
Der junge Leutnant Anton Hofmiller wird in das Schloss des ungarischen Magnaten Lajos von Kékesfalva eingeladen. Dort lernt er dessen gelähmte Tochter Edith kennen und entwickelt Zuneigung, vor allem aber tiefes subtiles Mitleid für sie. Hofmiller macht der unheilbar Kranken, die sich in ihn verliebt, Hoffnungen auf baldige Genesung und verlobt sich schließlich sogar mit ihr. Aus Angst vor Spott und Verachtung steht er in der Öffentlichkeit nicht zu ihrer Verbindung. Als Edith erfährt, dass er die Verlobung vor anderen verleugnet, begeht sie eine Verzweiflungstat.
Der erste letzte Tag
Komödie/Kein Thriller von Sebastian Fitzek
Donnerstag, 15. Mai 2025, 19.30 Uhr
Ein Roadtrip voller Komik und unvorhersehbarer Abzweigungen - mit zwei sehr unterschiedlichen, schrägen Hauptfiguren, die man ins Herz schließt.
Livius Reimer macht sich auf den Weg von München nach Berlin, um seine Ehe zu retten. Doch ausgerechnet an diesem Tag wird sein Flug gestrichen und er muss sich mit einer jungen Frau, um die er sonst einen großen Bogen gemacht hätte, den einzig noch verfügbaren Mietwagen teilen. In seinen Augen ist sie zu schräg, zu laut, zu ungewöhnlich - mit ihrer unkonventionellen Sicht auf die Welt überfordert Lea von Armin Livius von der ersten Sekunde an. Bereits kurz nach der Abfahrt lässt Livius sich auf ein ungewöhnliches Gedankenexperiment von Lea ein - jedoch weiß er nicht, dass durch diese Begegnung nicht nur die Fahrt einen völlig neuen Verlauf nimmt, sondern sein ganzes Leben…