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Eiterfelder Nachrichten
Ausgabe 40/2025
Aus dem Rathaus wird berichtet
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Aktuelles aus der Landwirtschaft...

Mitgliedschaft der Marktgemeinde Eiterfeld in der "Arbeitsgemeinschaft

Land- und Wasserwirtschaft" im Landkreis Hersfeld-Rotenburg

Pflanzenbau: Prognosen und Empfehlungen

Hinweise zum Bearbeiten der Maisstoppel

Nach der Maisernte ist es wichtig, die Erntereste zu zerkleinern; zum einen um die Rotte zu fördern, zum anderen um dem Maiszünslerlarven die Chance für eine Überwinterung zu minimieren. Nicht verrottetes Maisstroh begünstigt Infektion mit Ährenfusariosen im nachfolgenden Wintergetreide und fördert gleichzeitig die Ausbreitung des Maiszünslers. Die Larve kann nur in der Maisstoppel überwintern; deshalb haben das sorgfältige Mulchen der Stoppel und eine anschließende Pflugfurche (sofern es der Standort u. die Schwarzwildproblematik erlauben) den größten Effekt zur Reduzierung des Zünsleraufkommens. Das Mulchen muss flächendeckend in der gesamten Gemarkung erfolgen - ansonsten fliegt der Schmetterling im Frühjahr aus den nicht gemulchten Flächen in benachbarte Maisfelder.

Karl-Heinrich Claus, LLH HEF/FD; 0160 90725736

Das aktuelle Thema

Aktuelle Versuche

Durch die trockenen Bedingungen nach der Ernte wuchsen die Zwischenfrüchte nur zögerlich. Die Drohnensaat keimte zuvor in den Beständen z.T. leicht an. Beobachtungen zeigen, dass ein Verbleib der Erntereste auf der Fläche erhebliche Wachstumsvorteile bringt. Zum einen werden durch die Überfahrten bei der Strohbergung viele Keimlinge geschädigt. Zum anderen fehlte das schützende Häckselgut. Durch die Trockenphase gibt es vereinzelt Probleme mit Unkrautecken (Disteln, Ackerwinde). Besonders AFU stellt dann ein Problem dar und sollte nicht aussamen (Mulchen/frühzeitige Bearbeitung). Weiter wurden zur Aussaat verschiedene Biostimulanzien im Raps eingesetzt, um die Wurzelentwicklung und Umsetzungsprozesse im Boden zu fördern. Dadurch sollen die Pflanzen vitaler werden und die Winterfestigkeit erhöhen.

Philipp Pfister, AGLW, 06623/933 730

Hinweis:

Weitere aktuelle Hinweise für die Landwirtschaft der hiesigen Region sind im Internet unter www.aglw.de zu finden.

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... für die Landwirtschaft

Zudem steht Ihnen für die landwirtschaftliche Beratung und zu Fragen zum Grundwasserschutz Herr Pfister unter der Telefonnummer 06623/933-730 zur Verfügung. (Achtung neue Telefonnummer).