Armes Frankfurt. Ich musste lachen - und gleich ein Foto machen. In „Mainhatten“ stand diese Tonne in einer Ecke. Es lag gerade kein Schnee, aber ich musste mir vorstellen, wie die Städter den Schnee in diese „Winterdienst“-Tonne schippen… Einmal habe ich eine Anruferin am Telefon mit der Antwort geschockt, nachdem ich ihre Ansprüche an den Winterdienst der Gemeinde - sie war der Auffassung, die Gemeinde habe schlichtweg alles von Schnee und Eis freizuhalten - mit folgender Antwort abfing: Ich sehe schon, wir kommen hier auf keinen Nenner. Den Fall gebe ich ab an den Kreis. Dann bekommen Sie bald eine weiße Tonne und können allen Schnee selbst wegmachen…
Die meisten Eschenburger haben es begriffen und denken mit, damit der Winterdienst überhaupt durchkommt. Sie halten vor ihrem Haus die Gehwege frei und schippen die „weiße Pracht“ nicht auf die Straße, was verboten ist, weil es gefährlich werden kann. Sicher ist diese Tonne in Frankfurt nicht für den Schnee da, sondern für Streugut. Aber das wird ja auch nur gut, wenn man streut. Ich bin froh, dass wir eigentlich nichts zu meckern haben. Wir wissen oft nicht - und das gilt nicht nur, aber besonders für den Winterdienst der Bauhof-Kollegen -, wie gut wir es haben.