Als Mundartminister Ingmar Jung (links) am „internationalen Tag der Muttersprache“ die ersten Gewinner der neuen Mundartpreises bekanntgab, war dies für alle 65 Bewerber eine schöne Überraschung. Vor allem für Reiner Wagner (rechts im Bild): Der Vorsitzende des Dialektvereins im Hinterland konnte den Hauptpreis entgegennehmen für das Projekt GOGS („Geschwasde on geschrewwene Sproche“). Hierbei sind für alle 66 Orte des alten Hinterlands, darunter auch Roth und Simmersbach, Wörter nicht nur schriftlich übersetzt, sondern aufgenommen worden. Mit der Digitalisierung kann man nun einen „Übersetzer“ für diese Sprachvielfalt programmieren. Wie es genau geht, wird der Verein beim Mundart-Festival am 1. Mai in Eschenburg berichten.
Beim Festival „MundART mit Biss!“ soll am 1. Mai in Eibelshausen zwischen Bürgerhaus und Marktplatz die Vielfalt der Dialekte auf andere Gaumenfreuden und Hörgenüsse treffen. Musik, Lieder und Lesungen, Vorträge und Workshops, Ausstellungen und Begegnungen werden sich ergänzen und von 11 bis 18 Uhr Eschenburg zur Mundart-Metropole machen. Von 13 bis 18 Uhr ist dann in Eschenburg auch „verkaufsoffen“. Über die nächsten Schritte wird die Gemeinde Eschenburg unter www.eschenburg.de/mundart informieren.