„Wir vollziehen diese Urkunde in der Erwartung, dass Sie Ihre Amtspflichten gewissenhaft erfüllen, das Vertrauen rechtfertigen, das Ihnen durch diese Ernennung bekundet wird und sich für die freiheitliche demokratische Staatsordnung einsetzen.“ Mit diesen Worten haben wir neue Führungskräfte unserer Feuerwehr ernannt. Ihr Leitspruch „Gott zur Ehr‘, dem nächsten zur Wehr“ klingt martialisch, ist aber menschlich. Miteinander und füreinander einzustehen. Einander zu helfen ohne Ansehen der Person und ohne Kalkül, was habe ich davon.
Freiheit ist keine Einbahnstraße, sondern immer ein Miteinander, geprägt von Rücksichtnahme und getragen von Vertrauen. Auf die einfachste und wichtigste, „goldene“ Regel gebracht: Was Du nicht willst, dass man Dir tut, das füg‘ auch keinem anderen zu (nach der Bergpredigt in Matthäus 7, Vers 12).
Wer nicht mehr fühlt, wie Freiheit und Demokratie die Grundordnung bilden, sollte unsere Jugendfeuerwehr besuchen. Die wählen ihre Posten jedes Jahr in ihrer Jahreshauptversammlung. Da geht es nicht um Macht, sondern ums Machen. Miteinander. Füreinander.
Interessanterweise werden viele Betreuer und Begleiter aus der Jugendfeuerwehr später Führungskraft in der Feuerwehr. Deshalb möchte ich ihnen heute besonders Danken für den Dienst am Nächsten, für das Miteinander, für die Freiheit. DANKE!