Solidar-Modell soll Schwimmbäder sichern
Die Chancen steigen für den „Bonus für Bäder“. Wenn der Kommunale Finanzausgleich (KFA) in Hessen 2025 weiter verbessert wird, soll er eine besondere Zuweisung für Schwimmbäder enthalten als Entlastung des Betriebs. Für die anstehende „Evaluation“ haben sich Experten des Landes und der kommunalen Spitzenverbände das Beispiel Schleswig-Holstein angeschaut, wo Schwimmbäder unterstützt werden, in denen man Schwimmen lernen kann. Im Land zwischen den Meeren, in dem es angeblich mehr Badestellen und Strandabschnitte als Einwohner gibt, funktioniert das, was die F.A.Z „Gemeinsam finanziert baden gehen“ (04.05.2023) überschrieben hat. „Alle Kommunen sollten Schwimmbäder mitfinanzieren“ (03.05.2023 ZEIT) heißt es in allen Gazetten. Was steckt dahinter? Experten aus Hessens Finanzministerium und Kommunal-Verbänden haben sich in Schleswig-Holstein erkundigt, wo ein § 24 des Finanzausgleichgesetzes allen Schwimmbädern etwas von diesem Kommunen-Geld abgibt, die sich für die Schwimmausbildung stark machen. Ein Schwimmbad für alle braucht eine Finanzierung mit allen, haben wir in Eschenburg und Dietzhölztal immer gesagt. Wenn sich das nun in Hessen herumspricht, stehen die Chancen gut, dass das dann auch so beschlossen wird „schiedlich - friedlich“, wie der Begründer unseres Bades stets zu sagen pflegt.