Wenn die Bürgermeisterei mal keinen Spaß macht, so riet uns der frühere Kollege Hermann Steubing, dann geht in einen eurer Kindergärten. Am besten morgens beim Frühstück. Dann und dort ist die Welt in Ordnung. So kam es mir auch vor, als die Kita „Raupe Nimmersatt“ in Hirzenhain/Bahnhof ihren 50. Geburtstag feierte (Foto). Dieser Teil eines Ortsteils ist fast schon in Vergessenheit geraten. Für den kleinen Kindergarten mit nur einer Gruppe drohte vor Jahren manchmal das „Aus“. In der Kombination mit der Kita „Arche Noah“ im Dorf und mit der „Gemeindeübergreifenden Trägerschaft“ beim Evangelischen Dekanat an der Dill ist das eine gute Gemeinschaft geworden. Die „GüT“ gibt es seit 2019 und diese Kooperation, die mittlerweile 22 Kitas umfasst, war und ist einer meiner Herzenswünsche. Die Kirchenvorstände vor Ort und auch den Gemeindevorstand von kleinteiligen Dingen zu entlasten und mehr Gestaltungsspielraum zu erhalten, war unser Plan. Der Plan ist aufgegangen. Bei der GüT - und auch bei der Kooperation der beiden Kitas im Ortsteil Hirzenhain. Wie wir an „Bahnhof“ und „Dorf“ erleben, ist das Miteinander entscheidend. Das macht genausoviel Hoffnung wie ein Besuch in der Kita, findet