…muss man in Eschenburg keine Angst haben: Nur die Dorfbrunnen Roth und Eiershausen werden aus dem Trinkwassernetz gespeist, wobei der Brunnen Eiershausen schon wegen der Sanierung außer Betrieb ist. Und Roth schalten wir ab bei anhaltender Hitze und Trockenheit. Eiershausen braucht etwa zwei Kubikmeter Wasser am Tag, zuletzt 450 im Jahr. Roth kommt im Jahr mit etwa 100 Kubikmeter aus.
Die Brunnen in Hirzenhain - der im Zuge der Sanierung noch mit einer Edelstahlwanne dicht gemacht wird - und der Brunnen in der Bergstraße Eibelshausen werden nicht mit Trinkwasser gespeist, sondern es sprudelt irgendwo aus dem Grundwasser. Der Brunnen Mehrzweckhalle wird aus einem Grundwasser-Brunnen gespeist, der sich unterhalb des Glascontainer-Standplatzes befindet. Für den Rathausbrunnen (Foto) haben wir eine Zisterne mit 20 cbm Wasser unter dem „Säulenvorbau“ gespeist. Das Überlaufwasser fließt auch immer wieder zurück in die Zisterne. Es geht nichts verloren.
Trinkwasser ist Lebensmittel Nummer 1 und muss geschützt werden. Die Gremien in Eschenburg bereiten eine Trinkwasserschutz-Verordnung vor, die „Einschränkungen des Trinkwasserverbrauchs bei Notständen in der Wasserversorgung“ ermöglicht. Tenor: „Die Ressource Trinkwasser ist zu schützen und darf nicht verschwendet werden!“
Und wenn das Nass doch zum Spaß benötigt wird, sollte es so effizient geschehen wie im Schwimmbad: Das so genannte Schwallwasser, das über den Beckenrand geht, wird aufgefangen in einem großen Tank unter dem Becken. Dort wirkt es wie ein Wärmetauscher und erwärmt das Wasser der Nachspeisung. Dann wird das Reservoir für die Toilettenspülung genutzt und geht danach erst in den Kanal.