Der Name Netzwerk war nie technisch gemeint, sondern eher menschlich. An der Holderbergschule hatten wir vor Jahren mal eine bunte Runde - von Lehrern bis zur Volksbank, vom Bürgermeister bis zur Gewerbegemeinschaft waren Akteure aus Eschenburg und Dietzhölztal zusammengekommen. Der damalige pädagogische Leiter der Holderbergschule, Helmut Claes, nannte anonymisiert drei Schüler, bei denen gerade etwas schief zu laufen begann. Und jeder der Anwesenden kannte solche Fälle. Hatte damit etwas zu tun, ohne etwas tun zu können. Wir brauchen ein „Netzwerk“. Ein Netz, bei dem die verschiedenen Akteure ein Seilende in der Hand halten und dadurch andere „tragen“ oder auch vor dem „Absturz bewahren“ können. Der professionelle „Knoten“ wurde „Netzwerk Jugend“, eine regionale Hilfestelle.
Wenn heute der Verein „Das Projekt - Soziale Arbeit Eschenburg-Dietzhölztal e. V.“ (www.projekt-ev.de) nicht nur das „Netzwerk Jugend“ trägt, sondern auch gerade ein Familienzentrum aufbaut, ist diese Arbeit gewachsen. Und doch immer im Aktionsradius der beiden Gemeinden Eschenburg und Dietzhölztal geblieben. Egal, mit welchen Namen oder mit welchen Akteuren man in Kontakt kommt. Hier gilt die Devise: Hauptsache Hilfe!