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Wochenzeitung für die Gemeinde Eschenburg
Ausgabe 33/2023
Goure
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„Tretmine“ auf dem Trottoir ist ein Hygiene-Problem

Das ist kein normaler Mist mehr - das ist ein Hygieneproblem: Wenn ein Hund beim Rathaus seinen Haufen macht, hat er Herrchen oder Frauchen nicht richtig erzogen. Die Hundesteuer ist nicht dafür da, dass jeder seinen Kot fallen und liegen lassen kann. Keine Steuer hat eine Zweckbindung. An diesem Weg am Rathaus ist sogar die Gefahr groß, dass kleine und große Besucher des Spielplatzes mit diesem Haufen in Berührung kommen.

Freilich könnten wir jetzt eine DNA-Datenbank aufbauen, Proben nehmen, nach dem Verursacher fahnden… das kann man machen, wenn man wie Frankfurt eine „Hundepolizei“ hat, die größer ist als unsere komplette Rathaus-Mannschaft. Bei Frankfurt muss man auch noch wissen, dass die nicht nur von dem Steuergeld leben, was seine Einwohner zusammenlegen - „Mainhatten“ saugt über den Ballungsraum-Bonus Geld aus den Landgemeinden wie das Wasser aus dem Vogelsberg.

Freilich können wir auch eine Nummer kleiner und an jeder Straßenecke einen Hundekot-Beutel-Spender aufstellen, gleich daneben einen Mülleimer. Beides regelmäßig befüllen und leeren, und alles wird besser? Wir könnten den größten Aufwand betreiben und wenig erreichen.

Die „Tretmine“ auf dem Trottoir hat mit Hygiene und ordentlicher Hundehaltung nichts zu tun. Freilich lesen das immer auch wieder die falschen - aber irgendwer muss so etwas doch sehen und gleich angehen können. Am besten hat jeder Hundehalter einen Beutel gleich an der Leine, dann ist man immer bestens gerüstet, meint

Ihr
Götz Konrad
Bürgermeister