Vorgehensweise mit „Vorfahrt“ und „Vorsicht“
Viele Jahre haben wir uns dafür eingesetzt, dass Frohnhausen und Wissenbach eine Ortsumgehung bekommen. Die Prüfung und Planung einer Verlegung der Bundesstraße B 253 aus den Orten heraus bekommt nun endlich „Vorfahrt“. Bislang durften die Fachbehörden noch nicht einmal überlegen, wie eine Trasse verlaufen oder die Straße gebaut werden könnte. Mit der Planungsvereinbarung beginnen wir das in Partnerschaft. Die Bauämter der Kommunen beginnen die Grundlagenermittlungen zusammen mit externen Experten und einer neuen Abteilung von Hessen Mobil. Diese Zusammenarbeit und dieser Zusammenhalt geben mir die Hoffnung, dass auch mein zweiter Gedanke berücksichtigt wird: Vorsicht!
Eine Woche vor Unterzeichnung der Planungsvereinbarung hatte ich einen jungen Mann aus Wissenbach in der „Videosprechstunde“. Weil möglicherweise von einer Verlegung betroffen, wollte er wissen, wie es mit der Ortsumgehung weiter geht. Wenn die Anlieger der Ortslage entlastet werden, werden andere Bewohner beider Orte belastet, ist zu befürchten. Deshalb bin ich für eine offene und transparente Vorgehensweise der drei Kommunen, damit „Vorfahrt“ und „Vorsicht“ gleichermaßen berücksichtigt werden.