„Wie früher“, schwärmen selbst Jüngere. Beim Herbstmarkt in Eibelshausen (8. und 9. Oktober) lädt das Zentrum der Großgemeinde wieder ein zum Bummel und Rummel. Während der Marktplatz mit Fahrgeschäften endlich wieder gefüllt sein soll, reihen sich die Händler ein an den Straßen ringsherum. Am Sonntag ist zudem „verkaufsoffen“ in Eschenburg von 13 bis 18 Uhr.
Rund 50 Händler haben sich angemeldet. Das zeugt von Eschenburgs Position „am Markt“. Während viele andere Kommunen sich Kommerz und Online-Handel gebeugt haben, wird das „Made“ in Eibelshausen seit 1782 im Mai und im Oktober ausgerichtet. Nach der Corona-Zwangspause konnte der Markt in Eschenburg starten, wenn auch mit Lücken, die sich nun wieder schließen: Die Nassauer Straße wird von der Marktstraße bis zur Rathaus-Ecke wieder einbezogen, wo sich mehr als 25 Teilnehmer mit einem Flohmarkt entfalten können. Somit ist der „Rundlauf“ auf dem Markt wieder möglich.
Rund geht es auch auf dem Marktplatz. Zwar ist noch immer kein Autoskooter zu bekommen, aber die Schausteller-Familie Elkan will erstmals einen „Explorer“ präsentieren. Die Berg-und-Tal-Bahn hat einen Durchmesser von 19 Metern und sorgt für ordentlich Rummel. „Scheibenwischer“, Kinderkarussell und die Buden-Gasse komplettieren den Schauplatz.
Traditionelle Marktbeschicker wie Familie Alde gehören zum Team wie auch die Markt-Newcomer von der HSG. Bei den traditionellen Getränken helfen weiterhin Sportverein und Angler aus. An drei Stellen gibt es - neben dem sonstigen Speisenangebot - die typische Marktwurst. Und zum Kaffee bietet sich eine Waffel an, die der CVJM wiederum an zwei Tagen serviert.
Nichts ist beständiger als der Wandel im Handel - das zeigt das „Made“ in Eschenburg. Am Sonntag haben zudem von 13 bis 18 Uhr das Wohncentrum Wissenbach und etliche Geschäfte „verkaufsoffen“. Aktuelle Informationen sind unter www.gemeinde-eschenburg.de/made und auf der Eschenburg-App zu finden.