Paolo Ciccarelli schaffte das Silber-Schwimmabzeichen bis zum Schul-Start
Eigentlich sollen Kinder bis zum Ende der Grundschule sicher schwimmen können. In den letzten fünf Jahren hat sich in Deutschland die Zahl der Nichtschwimmer im Grundschulalter verdoppelt. Mit vielen Kursen und unserer „Starthilfe fürs Seepferdchen“ wollen wir wieder in die richtige Richtung steuern. Und dabei freut uns so ein Beispiel wie Paolo, der bereits im Alter von sechs Jahren das Silberabzeichen abgelegt hat.
Paolo Ciccarelli, geboren am 15. Januar 2018, ist zielstrebig: Am 1. September 2023 schaffte er das „Seepferdchen“. Für das erste Schwimmabzeichen braucht man Kenntnis von Baderegeln und muss nach einem Sprung vom Beckenrand anschließend 25 Meter Schwimmen und etwas Tauchen: Aus schultertiefem Wasser wird ein Gegenstand heraufgeholt.
Am 19. März 2024 folgte bei Paolo das Schwimmabzeichen in Bronze. Für Bronze muss man schon nach einem Kopfsprung vom Beckenrand 15 Minuten lang Schwimmen. In dieser Zeit sind mindestens 200 m zurückzulegen, davon 150 m in Bauch- oder Rückenlage in einer erkennbaren Schwimm-Art und 50 m in der anderen Körperlage. Aus etwa zwei Meter tiefem Wasser muss man einen kleinen Gegenstand wie den Tauchring heraufholen. Und der Paketsprung vom Startblock macht den „Freischwimmer“ perfekt.
Noch vor dem Schulstart, so hatte sich Paolo in den Kopf gesetzt, wollte er das Silberabzeichen schaffen. Nur fünf Monate später, am 19. August 2024, gelang es ihm auch. Silber heißt: Sprung kopfwärts vom Beckenrand und 20 Minuten Schwimmen. In dieser Zeit sind mindestens 400 m zurückzulegen, davon 300 m in Bauch- oder Rückenlage in einer erkennbaren Schwimmart und 100 m in der anderen Körperlage (Wechsel der Körperlage während des Schwimmens auf der Schwimmbahn ohne Festhalten). Zweimal ca. 2 m Tieftauchen von der Wasseroberfläche mit Heraufholen je eines Gegenstandes. 10 m Streckentauchen mit Abstoßen vom Beckenrand im Wasser. Sprung aus 3 m Höhe oder zwei verschiedene Sprünge aus 1 m Höhe.
Bei der theoretischen Prüfung für „Silber“ muss man die Baderegeln schon etwas besser kennen und auch richtiges Verhalten zur Selbstrettung wissen (z. B. Verhalten bei Erschöpfung, Lösen von Krämpfen).
Regelmäßig Schwimmen war das eine - die Baderegeln lernen einen ganz andere: Weil Paolo freilich noch nicht lesen konnte, half Großvater Andreas Wolf. Jede Woche wurde geschwommen und gelernt. Die Baderegeln hat der „Opa“ vorgelesen und der Enkel immer wieder wiederholt, auswendig gelernt, und somit verinnerlicht.
Bravo, Paolo! Danke, Opa! Dieses „Pauken“ in den Ferien hat uns gezeigt, wie wichtig und richtig es ist, gemeinsam Schwimmen zu lernen. Und dafür ist unser Freizeitbad „Panoramablick“ gerne da. Unser Team arbeitet jeden Tag dafür, dass unser Schwimmbad für die ganze Familie da ist - übrigens am 3. Oktober besonders, wenn wir von 7 bis 17 Uhr geöffnet haben und beim „Türöffner-Tag“ Technik-Touren anbieten.