Stimmungswechsel und Schwarmintelligenz der Schwimmbäder
In der Corona-Zeit haben wir gespürt, wie wichtig das Thema Gesundheit ist, wie wichtig das Schwimmen ist und wie wichtig dafür Schwimmbäder sind. Unser Auftrag als Schwimmbad-Betreiber war, ist und bleibt, den Besuch im Bad, den Betrieb des Bades und die Zukunft der Bäder sicher zu machen.
Wenn in dieser Woche in Stuttgart die Leitmesse „Interbad“ stattfindet, dann auch mit Beteiligung aus Eschenburg und Dietzhölztal: Die Kieler Bäder und das Freizeitbad „Panoramablick“ werden dort als gelungene Beispiele in einem Video vorgestellt, wie mit viel Engagement auch Krisen überwunden werden können. Der Film wurde im Auftrag der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen erstellt und präsentiert uns auch wegen des „Bonus für Bäder“ (www.freizeitbad-panoramablick.de/bonus), den wir immer wieder ins Gespräch bringen. Wichtiger noch als die Prämierung im Vorbild-Video ist die Nachricht vom Förderverein des Freizeitbads, der die ersten 50.000 € für das Babybecken gesammelt und somit bis heute 130.342,99 € für das Schwimmbad aufgebracht hat. Nicht mit Geld zu bezahlen, ist der Stimmungswechsel, den Stefan Nadler und der Förderverein gefördert haben: Statt über Kosten zu streiten, können wir uns über den Nutzen freuen. Das wird auch die Politik in Eschenburg und Dietzhölztal lernen, wenn sogar die „Interbad“ zeigt, Schwimmbäder sind nicht nur Schicksalsgemeinschaften, sondern auch Schwarmintelligenz. Das können wir übrigens 2023 feiern, wenn das Freizeitbad „Panoramablick“ 50 Jahre alt wird und der Zweckverband „Mittelpunktschwimmbad Dietzhölztal“ schuldenfrei ist. Dann können wir - wie Otto F. Schlemper stets zu sagen pflegt - gemeinsam vertrauensvoll in die Zukunft schauen.