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Wochenzeitung für die Gemeinde Eschenburg
Ausgabe 43/2024
Goure
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Mal gespannt, was sich die Mitarbeiter vom Rathaus fürs nächste „Made“ ausdenken

Normalerweise heißt es: Geht nicht gibt’s nicht. Diesmal haben wir uns im Rathaus gedacht: Gibt‘s nicht geht nicht. Nachdem die Bäckerei Homberg im Mai ihre letzten „Maade-Wecken“ verkauft und die Backstube geschlossen hat, haben sich unsere Kollegen Sascha Nickel und Daniel Becker etwas ausdenken müssen, um den traditionellen Wecken zum Markt zu holen. Freilich gibt es Hefe-Wecken in Bäckerei-Filialen zu kaufen, aber es gilt die doppelte Devise: Kein Markt ohne Wecken, kein Wecken ohne Markt. Und so hat uns ein Bäcker auf der Kalteiche einen Wecken gebacken, der selbst erfahrene Eibelshäuser verzückt hat. Möglich gemacht hat das die Rathaus-Mannschaft, die den Verkauf organisiert hat und darauf bin ich stolz: Statt den Kopf hängen zu lassen und sich vom „Wandel im Handel“ in Trübsinn stürzen zu lassen, haben sie es möglich gemacht. Es sind doch Wecken da!

Etwas Wehmut schwingt schon mit, wenn sich Marktbeschicker nach Jahrzehnten verabschieden, wie es Familie Oberließen tun musste. Den Stand von „Socken Seppl“ werden wir vermissen, auch wenn es die Socken im Online-Shop (www.sockenseppl.de) gibt. Nach dem „Made“ ist vor dem „Made“. Selbst beim Abbau des Karussells (Foto: Winfried Krüger) klingen Erinnerungen an die eigene Kindheit mit, aber viel wichtiger wird es, beim nächsten Markt mit Neuheiten aufzuwarten, die die Welt braucht. In Eibelshausen, in Eschenburg, in Europa - und den umliegenden Ortschaften.

Ihr
Götz Konrad
Bürgermeister