Angebot schafft Nachfrage, heißt es seit mehr als 200 Jahren. Seitdem ist viel Wasser die Dietzhölze und die Dill hinuntergeflossen. Vieles ist heute im Fluss, auch die Arbeitswelt. Vieles entwickelt sich, manches muss man entwickeln. Jetzt droht aber ausgerechnet der Schulentwicklungsplan des Kreises, einen – wie ich finde – wichtigen Teil unserer Bildungslandschaft wegzuspülen. Wenn die angehenden Friseure, Zerspanungsmechaniker und Elektriker ab Sommer nicht mehr nach Dillenburg zu den Gewerblichen Schulen gehen dürfen, sondern weiter fahren müssen, erodiert das den Wirtschafts-Standort in Eschenburg und Dietzhölztal.
Ich habe schon immer von einer kreativen Runde mit Unternehmen und Unternehmern geträumt. Jetzt starten wir ausgerechnet mit dem Albtraum, die Berufsschulen könnten „den Bach runtergehen“. Damit das nicht passiert, müssen wir was unternehmen.
Mit dem Arbeitstitel „UNTERNEHMEN Eschenburg“ lade ich herzlich ein zur ersten Runde am Mittwoch, dem 15. Februar, um 19 Uhr, ins Bürgerhaus Eibelshausen (Jahnstraße 3). Eine Anmeldung ist nicht erforderlich; ich freue mich aber, wenn Sie unter buergermeister@eschenburg.de Kontakt aufnehmen und wir für diese Gemeinde und die Menschen hier gemeinsam etwas unternehmen können.