Handwerk mit Hightech: Die E-Berufe können eine Fülle moderner Werkzeuge einsetzen, wie hier bei der Ausbildungs-Messe in Herborn – dennoch soll im Sommer keine Elektriker-Klasse wie bisher starten.
Einen Runden Tisch für Unternehmen plant Bürgermeister Götz Konrad für Mittwoch, den 15. Februar, um 19:00 Uhr, im Bürgerhaus in Eibelshausen (Jahnstraße 3). Es geht um die von Kreis und Kultusministerium geplante Reform der Berufsschulen. „Wir müssen was unternehmen, damit die Ausbildung nicht den Bach hinunter geht“, sagt Konrad.
Das Hessische Kultusministerium hat eine Strukturreform mit dem Titel „Die zukunftsfähige Berufsschule“ vor, die ab dem Schuljahr 2025/2026 greifen soll. Positiv klingt hierbei zunächst, dass die geforderten Mindestgrößen der Klassen herabgesetzt werden von 15 auf 12 für das erste Lehrjahr, auf 9 für das zweite Lehrjahr, auf 8 für das dritte und auf 5 für das letzte halbe Jahr bei dreieinhalbjährigen Ausbildungen. Nach den Plänen sollen Klassen ganz abgezogen werden, wenn diese Mindestanforderungen über zwei Jahre nicht erreicht werden.
Für die Gewerblichen Schulen in Dillenburg greift zudem aktuell der Schulentwicklungsplan des Lahn-Dill-Kreises. Laut einem Schreiben vom 19.12.2022 sollen ab Sommer für drei Berufe keine neuen Klassen mehr begonnen werden:
Friseure
Zerspanungsmechaniker
Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik
Mehr Infos und den Termin zum Herunterladen gibt es unter www.eschenburg.de/unternehmen im Internet.