Die beste Standortsicherung für eine Berufsschule sind Berufsschüler. Und die beste Zukunftssicherung für ein Unternehmen ist Ausbildung.
Der eigene Nachwuchs ist Grundlage für die Personalentwicklung. Die Erfahrung haben wir bei der Gemeinde Eschenburg vor Jahren auch gemacht, als die Berufsschule für Verwaltungsfachangestellte um den Klassenerhalt bangen musste. Die Frage war, mit wie vielen Auszubildenden in der Zukunft zu rechnen sei. Unsere Antwort war, dass wir in den nächsten Jahren jedes Jahr einen neuen Ausbildungsvertrag abschließen. Als wir über unsere Stärkemeldung an die Schule nachdachten, kam uns in den Blick, dass im nächsten Jahrzehnt ein Drittel der Rathaus-Mannschaft in den Ruhestand geht.
Weit gravierender ist es im Handwerk, wo der sprichwörtliche „Goldene Boden“ zwar die Auftragslage beschreibt, nicht aber die Personaldecke an der Basis. Und genau hier setzen wir an, wenn wir jetzt schon für die elfte Energie-Messe in Eschenburg am 11. und 12. November 2023 werben. „Heimatnah mit Hightech und Handwerk“ ist dann das Motto. Wir möchten zeigen, wie viel Potenzial in unserer Region steckt, wenn sich auch das Personal findet. Die „E-Berufe“ vorzustellen, lohnt sich hier womöglich noch eher als bei den klassischen Ausbildungs-Messen. Während dort zuweilen nur die Abschlussklassen angesprochen werden, kommen zur Energie-Messe nach Eschenburg Paare und junge Familien, die ein Haus bauen oder sanieren möchten. „Ohne Eintritt - mit Kinderbetreuung“ haben wir schon immer für unsere „kleine Messe der großen Möglichkeiten“ geworben. Berufsbildung muss früh beginnen, am besten schon bei Kindern und deren Familien. Interesse wecken und Chancen entdecken, bevor sich die Eltern in den Kopf gesetzt haben, „das Kind soll es mal besser haben“. Was besser ist, sollte jeder Mensch selbst erfahren, erleben und entscheiden können. Deshalb werben wir mit unserer Energie-Messe in Eschenburg für E-Berufe. E wie Eschenburg.