Digitalisierung ist neben Gemeinwohlorientierung und Quartiersentwicklung Schlüssel zur Lösung gesellschaftlicher Probleme. So lautet das Fazit einer Studie „Wirkungsvolle Zukunft der Wohlfahrtspflege“ der Steinbeis School of International Business and Entrepreneurship (SIBE). Dafür wurden 284 Mikrotrends aus insgesamt 29 Ländern, Impulse von 12 Experten und 30 Seiten Tiefenanalyse zu ausgewählten Themenstellungen ausgewertet.
Bei jedem Posteingang - digital, hybrid oder auf Papier - kann ich mit einem Blick auswerten, was das größte Problem ist unserer Gesellschaft: Wir stehen uns selbst im Weg.
Bei fast jedem Schreiben beschleicht mich der Eindruck, dass die Kolonne der Kontrolleure immer länger wird und die Kolonne der Arbeiter immer kürzer. Das ist kein selbstgewähltes Schicksal der Verwaltung an sich, sondern wir im Rathaus wollen den Bürgern dieser Gemeinde einfach nur helfen. Nur fängt das schon beim Kreis an, dass der Landrat mehr Personal zum Schreiben von E-Mails hat als wir in den 23 Rathäusern zusammen zum Lesen.
Das Problem übergeordneter Behörden ist dann Teil unseres Problems in der gesamten Gesellschaft: Einer weiß es besser als der andere - allerdings nur, wie es nicht geht.
Vielleicht nehmen wir Laotse als Lotse. Der legendäre chinesische Philosoph sagte: „Nur wer sein Ziel kennt, findet den Weg.“