Obwohl der Februar in diesem (Schalt)-Jahr länger ist, rennt die Zeit. Für einige Förderprogramme endet die Bewerbungsfrist - und wir wollen ja nichts unversucht lassen. Ausgerechnet mit unserer Aktion „Unser Dorf soll grüner werden“ fallen wir durch das Raster aller mir bislang bekannten Förderprogramme.
Viele Kommunen resignieren. „Förderprogramme fördern nur noch Frust“, sagen viele und meinen den Aufwand zwischen Antrag und Verwendungsnachweis. Mit unserer selbstgeschaffenen Aktion „Bürgerbaum“ ist unsere „Kommission Zukunft“ bekannt geworden. Rund 1.000 Bäume und Büsche haben wir verteilt in der Gemeinde. Sie wachsen jetzt im Vorgarten oder hinterm Haus. Die Gemeinde Eschenburg hat im vergangenen Jahr rd. 22.000 Euro aufgewandt für Bäume, die sich jeder nach der Vorbestellung kostenlos für zuhause holen konnte. „Wir können doch den Leuten keinen privaten Baum sponsern“, winkte eine sonst so spendable Stiftung ab - DOCH, meine ich: Damit zeigen wir, dass jeder etwas für den Klimaschutz tun kann. Selbst. Zuhause vor der eigenen Haustür. Miteinander. In diesem Sinne werden wir weitermachen, denn nach dem Pflanzen kommt das Pflegen. Wir suchen Mitstreiter, Spender und Sponsoren. Was genau, wird die „Kommission Zukunft“ in dieser Woche beraten. Ich bin in dem Gremium nur der Schriftführer, aber auf die nächsten Schritte gespannt.