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Blieskasteler Nachrichten
Ausgabe 2/2023
Aus den Stadtratsfraktionen
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SPD: „Wir schaffen Zukunft“

Das alte Gerätehaus der Feuerwehr in Blickweiler wird dem Kindergarten weichen und an neuem Standort neu gebaut

SPD-Fraktionschef Achim Jesel sieht die Stadt Blieskastel zu Beginn des Jahres 2023 gut aufgestellt. „Gemeinsam mit Bürgermeister Bernd Hertzler, dem Beigeordneten Guido Freidinger, einer motivierten Verwaltung und einer agilen Stadtratsfraktion wollen wir weiter zielgerichtet die Entwicklung der Kernstadt und unserer Stadtteile vorantrieben,“ erklärt Jesel. „Auch im Jahr 2023 wird daher die Förderung von Familien durch den Ausbau und die Sanierung unserer vorschulischen und schulischen Einrichtungen erneut im Vordergrund der Stadtentwicklung stehen,“ betont Jesel.

Neue Kindertagesstätten in Blickweiler und Niederwürzbach

„In Blickweiler und in Niederwürzbach sind Investitionen von mehr als 10 Millionen Euro für den Neubau von Kindertagesstätten und den Ausbau der Nachmittagsbetreuung an den Grundschulen geplant,“ erklärt Jesel. „Während in Niederwürzbach noch im Jahr 2023 mit dem Bau einer neuen KiTa begonnen werden kann, haben in Blickweiler nach dem notwendigen Grunderwerb im vergangenen Jahr die Planungsarbeiten erst begonnen.“

5,9 Millionen Euro von der Bundesregierung für das Hallenbad

„Mit einem Bundeszuschuss von 5,9 Millionen Euro kann endlich die seit Jahren anstehende Sanierung vor allem der veralteten Haustechnik im Blieskasteler Kombibad in Angriff genommen werden,“ freut sich Jesel über den „größten Bundeszuschuss, den Blieskastel jemals erhalten hat.“

Damit werde das Bad zukunftsfest und stehe der Bevölkerung im Bliesgau, vor allem aber auch dem Schwimmsport und dem Schulschwimmen weiterhin zur Verfügung.

Sanierung von Hallen und Dorfgemeinschaftshäusern

„Viel „Bruch und Dalles“ haben wir bei Hallen und Dorfgemeinschaftshäusern nach der „Regierungsübernahme“ vor drei Jahren übernommen, wie sich derzeit mehr und mehr herausstellt,“ merkt Jesel kritisch an. Lange Jahre sei zu wenig in diese Gemeinschaftseinrichtungen investiert worden. „Daher ist es wichtig, dass wir alle Einrichtungen „auf Herz und Nieren“ prüfen und gemeinsam mit den Ortsvorstehern und Ortsräten Sanierungspläne entwickeln – erste Schritte dazu werden am Beispiel der Bliesgaufesthalle, der Hölschberghalle oder beim Dorfgemeinschaftshaus in Wolfersheim im Jahr 2023 erfolgen,“ betont Jesel. Mittelfristig soll zur Steuerung von Unterhaltungs- und Sanierungsmaßnahmen bei der Stadt Blieskastel gemeinsam mit der Gemeinde Gersheim ein Gebäudemanagement aufgebaut werden.

Mehrgenerationenpavillon in Biesingen, Umbau der Schulturnhalle in Aßweiler

Im Stadtteil Biesingen soll mit erheblichen Zuschüssen des Landes und der Europäischen Union für die Dorfgemeinschaft ein Mehrgenerationenpavillon entstehen. „Dieses Projekt kann zu einem Vorzeigeprojekt der Dorferneuerung über das Stadtgebiet Blieskastel hinaus werden,“ hofft Jesel. „Für den geplanten Umbau der Schulturnhalle in Aßweiler erwarten wir eine entsprechend hohe Förderrate seitens des Landes.“

Neubau Feuerwehrgerätehäuser in Blickweiler und Bierbach

„Im Zuge des Baus einer Kindertagesstätte in Blickweiler wird auch ein neues Feuerwehrgerätehaus gebaut, in Bierbach schaffen wir derzeit über die Aufstellung eines Bebauungsplans das Baurecht für einen Neubau in der Nähe des Bahnhofs.“

Neubau von zwei Brücken für den Rad- und Fußgängerverkehr

„Mit dem Neubau einer Brücke über den Würzbacher Weiher und über die Blies zwischen Breitfurt und Wolfersheim mit einer Förderquote von 90 Prozent fördern wir den Alltagsradverkehr und den Tourismus in unserer Stadt, zudem beginnen wir in diesem Jahr mit der Erstellung eines Radwegekonzepts,“ so Jesel.

Weitere Projekte auf der Agenda

„Im Zuge der anstehenden Haushaltsberatungen stehen weitere Projekte in den Stadtteilen an, die wir auf den Weg bringen wollen, wie ein Multifunktionsfeld auf dem Sportplatz in Aßweiler, die Schaffung des Planrechts für die Umgestaltung des Sportplatzes in Brenschelbach und weitere Maßnahmen der Stadtsanierung und Dorferneuerung“, erklärt Jesel. „Dabei muss betont werden, dass kaum ein Projekt in unserer Stadt ohne massive Förderung durch den Bund, das Land oder die Europäische Union möglich ist und daher von der Antragstellung für eine Förderung bis zur Sicherstellung der Finanzierung, der Planung und Ausschreibung der Maßnahme bis zum tatsächlichen Baubeginn leider immer ein langer zeitlicher Vorlauf notwendig ist,“ bedauert Jesel.

V.i.S.d.P.: Achim Jesel, Vorsitzender der SPD-Fraktion