Bliesgaufesthalle: CDU stellt Förderantrag im Stadtrat
Hüther: Alle Möglichkeiten nutzen – Gemeinsam parteiübergreifend handeln
Die CDU-Fraktion im Blieskasteler Stadtrat will die Bliesgaufesthalle für ein weiteres Förderprogramm des Bundes anmelden. Einen entsprechenden Antrag hat die CDU für die kommende Stadtratssitzung gestellt.
„Unser Bundestagsabgeordneter Markus Uhl hat uns auf das Programm „KulturInvest 2024“ hingewiesen, das Investitionen in kulturelle Einrichtungen von gesamtstaatlicher Relevanz mit 50 Prozent der Kosten fördert. Wir sollten keine Möglichkeit unversucht lassen, an Fördermittel für einen Neubau der Halle zu kommen.“ Das erklärte CDU-Fraktionschef Patrick Hüther zu dem Antrag.
Aufgrund der Haushaltprobleme der Berliner Ampel sei es nicht mehr so einfach, an Fördermittel zu gelangen. Als Zentrum der Biosphärenregion, überregional bedeutende Barockstadt und Austragungsort bedeutender Konzerte und Veranstaltungen, wie z.B. dem Bundesfilmfestival Natur, sei die entsprechende Bedeutung für das Förderprogramm aber zweifelsohne vorhanden, so Hüther. Für die Antragsstellung schlägt die CDU auch einen Schulterschluss mit dem Biosphärenzweckverband vor.
Im vergangenen Herbst hatte der Stadtrat auf Basis einer Machbarkeitsstudie Anträge für ein anderes Förderprogramm des Bundes gestellt. Die CDU setzt sich dafür ein, dass der Neubau „konsequent“ angegangen wird. Daher sollen allen Möglichkeiten und alle in Frage kommenden Förderprogramme beantragt werden.
Bis eine neue Halle gebaut wird, werden jedoch einige Jahre Zeit ins Land gehen. Daher mahnt die CDU ein schnelleres Vorgehen zur provisorischen Instandsetzung der alten Halle an. Im vergangenen Jahr wurden alle Haushaltsrest e für eine schnelle Sanierung zusammengekratzt. Vom bisherigen Projektfortschritt im Blieskasteler Rathaus sind die Christdemokraten dagegen enttäuscht.