Teil 1
Sehr geehrte Bürger,
wie sehr Anspruch und Wirklichkeit oft voneinander entfernt sind, sehen wir an der Umgestaltung des Luitpoldplatzes. Weil diese Maßnahme sinnbildlich ist für alles, was unsere Bürger so frustriert, möchte ich etwas weiter ausholen:
Man braucht noch nicht einmal, wie die Ortsvorsteherin Frau Petri erklärt, in die Protokolle der Ortsratssitzungen zu schauen, sondern nur einmal die erschienenen Artikel in der SZ zu durchforsten. Ich habe das für Sie einmal getan:
30.12.2022
Ausgiebig diskutierte das kommunale Gremium die Umgestaltung des Luitpoldplatzes zum Mehrgenerationenplatz. Das ist ein Projekt, das die CDU-Ortsratsfraktion bereits im Jahre 2016 angeregt hatte, einstimmig war damals die Zustimmung… …Ziel sollte die familienfreundliche Gesamtgestaltung des Luitpoldplatzes nach Abschluss der Altstadt-Umgehung sein. „Die Seite zum Leyboldt-Raumausstellungs-Anwesen hin soll zur Herrichtung eines Kita-Spielplatzes genutzt werden... … Geld für diese Umgestaltung sei im kommenden Haushalt eingestellt…
18.04.2023
Zu einem Familienmittelpunkt in Blieskastel soll der Luitpoldplatz umgestaltet werden. Wie Ortsvorsteher Jürgen Trautmann (CDU) in der Ortsratssitzung berichtete, kann ab Sommer der Herzenswunsch des kommunalen Gremiums mit der Schaffung dieses innerstädtischen Mehrgenerationenplatzes nach vielen Beratungen nun endgültig verwirklicht werden.
„Auf der Seite zum Raumausstattungsgeschäft Leyboldt hin wird dabei der Spielplatz umgesetzt, in enger Abstimmung mit den Anliegern soll der Platz um die historische Linde Stück für Stück aufgewertet werden“, teilte der Ortsvorsteher mit. „Auch private Familien beteiligten sich an einer Herstellung für bestimmte Zielgruppen“, informierte der stellvertretende Ortsvorsteher Martin Dauber (Grüne). Für den Traumspielplatz und das Wunschspielgerät wird der Nachwuchs eingebunden…
10.07.2023
Nun hat sich die DUB (Die Unabhängigen Blieskastel/Die Linke) in der jüngsten Stadtratssitzung mit einem neuen Vorschlag Gehör verschafft… …Nun erweiterte die DUB die Diskussion um den Vorschlag eines inklusiven Spielplatzes.
Nach Auffassung der Fraktion biete die bisherige Idee im Zuge der Neugestaltung des Platzes jetzt die Gelegenheit, einen Spielort zu schaffen, der den Ansprüchen aller Kinder gerecht werde. Vielerorts würden Spielplätze noch immer durch kommunale Entscheidungsträger „aus dem Katalog“ möbliert. Dies entspreche aber nicht den ganzheitlichen Bedürfnissen von Kindern eines innerstädtischen Spielplatzes.
Fraktionssprecher Marius Hittinger dazu: „Ein entsprechend hochwertiger Inklusionsspielplatz ist nicht nur ein Highlight für Kinder aus dem Stadtgebiet, sondern stellt auch eine weitere touristische Attraktion für die Stadt dar“.
Der Antrag wurde in den Ausschuss verwiesen, dort soll man sich eventuell durch einschlägige Fachleute beraten lassen.
24.09.2023
Für den Traumspielplatz und das Wunschspielgerät wurde der Nachwuchs mit einem Malwettbewerb zu ihrem Lieblingsgerät eingebunden… …Der Gewinner darf ein Spielgerät im Wert von 3000 Euro für das Gelände um die 132 Jahre alte Linde auswählen. Mittelfristig sei in einem weiteren Bauabschnitt vorgesehen, die gesamte Fläche vor dem Haus des Bürgers als weiteren Teil der Fußgängerzone aus Richtung Von-der-Leyen-Straße auszuweisen.
Teil 2. mit noch mehr Versprechungen und unserem Fazit folgt in der nächsten Ausgabe...
Artikel verfasst von Thomas Schmitt
(Pressesprecher DUB)