Das engagierte Biosphärenschule-Lehrerteam an der Geschwister-Scholl-Schule Markus Persch, Sascha Matheis, Mathias Glahn und Evi Burkhardt wurde vom Verbandsvorsteher Frank John, Holger Zeck (beide Biosphärenzweckverband Bliesgau), Bürgermeister Hertzler und Lucie Freis-Welsch( Umweltministerium) ausgezeichnet.
Die Gemeinschaftsschule Geschwister-Scholl-Schule wurde vom Verbandsvorsteher des Biosphärenzweckverbandes Bliesgau, Landrat Frank John, und Bürgermeister Bernd Hertzler offiziell als Biosphärenschule ausgezeichnet. Idyllisch an der Blies gelegen, ist sie ein idealer Bildungsort der Bildung für nachhaltige Entwicklung, der vorbildlich Technik mit Natur- und Umweltschutz vereint. Vor der Schule steht z. B. ein eigenes kleines Windrad. Es deckt den Strombedarf eines Dreipersonenhaushalts und kann somit als Anregung für die „Selbstversorgung mit Energie“ für Privathaushalte gesehen werden. Obstbäume mit Nisthilfen säumen das Schulgelände. Die heimische Vogelwelt ist Schwerpunkt; sie wird im Jahresverlauf beobachtet und dokumentiert. Es gibt Spannendes zu entdecken: In der Nähe brüten Rotmilan, Weißstorch und Orpheusspötter. Der Gesang von Pirol und Nachtigall ist in den Klassenräumen zu hören. Auch außerhalb des Geländes engagiert sich die Schule für die Natur und unterstützt z. B. den NABU Blieskastel am Amphibienzaun im Taubental. Im Schulgarten ist die „AG Schulgarten“ am Säen, Pflanzen, Ernten, Verarbeiten. „Als MINT-freundliche Schule, besonders mit dem Wahlpflichtfach Technik und Klima, fördert sie naturwissenschaftliche Kompetenzen mit konkreten Klima- und Naturschutzfragestellungen; man kann auch sagen, sie fördert Nachwuchsforscherinnen und -forscher, die unser Biosphärenreservat als Modellregion für nachhaltige Entwicklung unbedingt braucht,“ erklärt der Verbandsvorsteher des Biosphärenzweckverbandes Bliesgau, Landrat Frank John. Gemeinsam mit dem Bürgermeister der Stadt Blieskastel, Bernd Hertzler, zeichnete er die Schule für ihr großes Engagement offiziell als Biosphärenschule aus. Schulleiter Sascha Matheis erläutert die Ausrichtung seiner Schule: „Was man nicht kennt, kann man auch nicht schützen. Deshalb vermitteln wir Kindern Artenkenntnis und zeigen, wie man mit einfachen Maßnahmen im eigenen Umfeld zum Schutz der Natur beitragen kann. Darüber hinaus erkunden unsere Schülerinnen und Schüler, wie modernste Technologien zum nachhaltigen Wirtschaften mit begrenzten Ressourcen eingesetzt werden können. Unser Schwerpunkt trägt dazu bei, dass junge Menschen Handlungskompetenzen in diesen Zukunftsfeldern entwickeln.“ Um die heimische Tierwelt beobachten zu können, überreichte der Rotary Club Homburg der Schule einen Klassensatz hochwertiger Ferngläser.
Biosphärenschulen, wichtige Lernorte für nachhaltige Entwicklung, vermitteln wichtige Informationen über das Biosphärenreservat, beziehen regionale Akteure ein, machen nachhaltige Erlebnisse möglich und arbeiten im Netzwerk intensiv mit dem Biosphärenzweckverband und weiteren Biosphärenschulen zusammen. Informationen: Stefanie Lagaly, Biosphärenzweckverband Bliesgau (Tel: 06842-9600913, E-Mail: s.lagaly@biosphaere-bliesgau.eu).