In die diesjährigen Sommerferien startete die Stadtjugendpflege mit einem Besuch der Naturbühne Gräfinthal. Mit dem Bus machten sich 13 Kinder auf den Weg nach Gräfinthal. Die Freilichtbühne zeigte das Kinderstück „die kleine Hexe“ von Otfried Preußler.
In dem Stück geht es um die kleine Hexe, die gemeinsam mit ihrem sprechenden Raben Abraxas mitten im Wald wohnt. Ihr größter Wunsch: Sie möchte in der Walpurgisnacht mit den großen Hexen auf dem Blocksberg tanzen. Doch dafür ist sie noch zu jung. Trotzdem reitet sie in der Walpurgisnacht auf ihrem Besen zum Blocksberg. Die großen Hexen erwischen sie und nehmen ihr zur Strafe ihren Besen weg. Aber wenn die kleine Hexe verspricht, eine gute Hexe zu werden, darf sie im nächsten Jahr mittanzen. Und damit beginnt für die kleine Hexe ein aufregendes Jahr voller Hexerei mit guten Absichten...
Am Ende des Stücks hatten die Kinder die Möglichkeit, die Naturbühne selbst zu erkunden, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen und die Darsteller bei der Autogrammstunde hautnah zu erleben.
Unser zweiter Ferienprogrammpunkt in diesen Sommerferien führte uns in den Blieskasteler-Ortsteil Seelbach. Hier hatten 20 Kinder die Möglichkeit, das Tier die Biene einmal hautnah kennenzulernen. Die Imkerei Biohonig Wenzel bot an diesem Tag einen Einblick in das Leben der Biene und den Beruf des Imkers.
Dabei tauchten immer wieder viele Fragen auf: Wie viele Bienen leben in einem Volk? Warum produzieren sie den Honig? Machen Bienen Winterschlaf? Wie heißt die männliche Biene? Und woran erkenne ich eigentlich die Königin? Gemeinsam wurden all diese Fragen beantwortet. Wer sich traute, durfte sogar mit Imkerhut ganz nah an die Bienen heran. Auch durften die Bienen ganz zart gestreichelt werden.
Nach dem Besuch des Bienenstocks durften die Kinder „fleißig wie die Bienen“ geerntete Honigwaben öffnen und schleudern. Der frisch geschleuderte Honig durfte im Anschluss natürlich verkostet werden.
Zum Abschluss gab es für die Kinder noch ein kleines Wissensquiz, bei dem das über den Tag neu gesammelte Wissen noch einmal abgefragt wurde. Ausklang fand der Tag auf dem nahe gelegenen Spielplatz.
Erlebnisschäferei Altheim 29.07.2024
Am Montag lockte uns die Erlebnisschäferei Altheim nach Peppenkum, denn dorthin waren ihre Bewohner vor kurzem umgezogen. Mit dem Linienbus ging es von Blieskastel nach Peppenkum. An der Haltestelle wurde die Gruppe von Erlebnisschäferin Eva Müller in Empfang genommen. Nach einem kurzen Fußmarsch erreichte die Gruppe von insgesamt 15 Kindern den Hof, auf dem die Schafe leben. Nach einer kurzen Verschnaufpause ging es direkt zu den Schafen. Als Willkommensgruß durfte trockenes Brot an die Schafe verfüttert werden. Hammel Günther freute sich besonders über den Besuch der Kinder und war diesen gegenüber sehr aufgeschlossen und kontaktfreudig. Eva wurde fleißig mit Fragen rund um ihre wolligen Freunde gelöchert.
Erst vor kurzem war der Schafscherer am Hof und verpasste den Schafen ihre Sommerfrisur. Aufgabe der Kinder war es, im Rahmen der Wollwerkstatt die Wolle der Schafe zu waschen und zu kämmen. Das Kämmen erfolgte mithilfe einer Trommelkardiermaschine. Hier wurde die naturfarbene Schafswolle auch durch eingefärbte Wolle ergänzt, was später schöne bunte Ergebnisse beim Filzen zauberte. Eva zeigte den Kindern am Spinnrad, wie man aus der Schafswolle einen Faden spinnt, welcher zu Freundschaftsarmbändern wurde.
Nach einem ausgiebigen und sehr leckeren Mittagspicknick stellten die Kinder aus der Schafswolle kleine Filzkugeln her. Hierzu wurde die Wolle erst verknotet, dann in ein Wasserbad mit Kernseife getaucht und zwischen den Händen zu einer Kugel geformt. Gegen 15 Uhr endete ein sehr schöner Tag bei der Erlebnisschäferei.
Im Rahmen des Ferienprogramms besuchte die Jugendpflege ebenfalls die Freiwillige Feuerwehr Blieskastel-Mitte. Die Jugendleiter der Feuerwehr Kai und Ruben begrüßten insgesamt 17 Kinder.
Zu Beginn wurde den Kindern die Kleidung eines Feuerwehrmanns gezeigt. Sowohl die Ausstattung für die Jugendwehr als auch die der Erwachsenen. Anschließend wurde geübt, wie man einen Notruf absetzt. Hoch interessant fanden die Kinder den Blick ins Feuerwehrauto. Hier wurde genauestens erklärt, was sich wo befindet, wofür es Verwendung findet, die Rettungsschere und den Spreizer durften die Kids eigens betätigen. Natürlich durfte im Feuerwehrauto auch Platz genommen werden. Mit der Drehleiter ging es hoch hinaus in den Himmel über Blieskastel.
Zum Abschluss des Tages luden die hohen Temperaturen zur Nassübung ein, um sich abzukühlen. Die Kinder rollten die Schläuche aus und dann hieß es „Wasser marsch!“. Klitschnass, aber glücklich verabschiedeten sich die Kinder dann nach einem spannenden Tag bei der Feuerwehr.