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Blieskasteler Nachrichten
Ausgabe 33/2022
Mitteilungen für alle Stadtteile
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Grüne Jugend Blieskastel begrüßt Pläne für Teilneubau des P-Werks

Blieskasteler Stadtrat soll Gelder bereitstellen

Angesichts des teilweise schlechten baulichen Zustandes des Blieskasteler Jugendzentrums P-Werk und der Gespräche zum weiteren Vorgehen zwischen Stadt, Juz United und P-Werk, begrüßt die Grüne Jugend Blieskastel die Planungen der Stadt Blieskastel hinsichtlich eines Teilneubaus des „Cafés“ ausdrücklich.

„Das P-Werk ist nicht nur ein Raum für Jugendliche zum Abhängen sondern eine richtige Bereicherung für die Stadt. In den letzten Jahren wurden hier politische Podiumsdiskussionen veranstaltet, Holocaust- Zeitzeugen begrüßt, Geflüchtete integriert und kommunalen, nationalen und internationalen Künstler:innen und Musiker:innen eine Bühne geboten. Deswegen sollte es im Interesse aller Stadtratsmitglieder sein, dass das P-Werk eine sichere Zukunft hat“, so Lara Ensslin, Grüne Jugend Sprecherin und Grünes Stadtratsmitglied.

Für die Sanierung des Cafés stehen 1,31 Mio. € im Raum.

„Der Blieskasteler Stadtrat ist daher gefordert, für das P-Werk als wichtigste Einrichtung unserer Jugendkultur entsprechende Gelder bereitzustellen. Denn wer junge Menschen in der Stadt halten will, muss Ihnen auch etwas bieten“, so Jonas Schmidt, Sprecher der Grünen Jugend Blieskastel.

Kritik bleibt jedoch an einer Stelle: die lediglich Zweidrittel Teilübernahme der Nebenkosten. Bisher musste das selbstverwaltete Jugendzentrum seine Nebenkosten alle selbst erwirtschaften, eine einmalige Situation im Saarland. Die verbreitete Regel ist, dass die Kommunen die Kosten vollständig übernehmen. Die Stadt plant nun die Übernahme von Zweidrittel der Nebenkosten.

„Die Energiekostenerhöhung führt dazu, dass auch ein Drittel der Heizkosten eine enorme Summe darstellt“, so Jonas Schmidt.

Eine kommerzielle Ausrichtung des P-Werks soll nicht das Ziel sein.

„Das P-Werk soll weiterhin ein Ort bleiben, an dem Jugendliche ehrenamtlich Jugendkulturarbeit betreiben und nicht gezwungen sind, kommerzielle Veranstaltungen zu planen um die Fixkosten decken zu können“, so Lara Ensslin abschließend.

V.i.S.d.P. Lara Esslin, Grüne Jugend Blieskastel

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